Das Lesen hat begonnen: Auf die Mitglieder der siebenköpfigen Jury des Preises der Leipziger Buchmesse 2017 unter der Leitung von Kristina Maidt-Zinke wartet ein wahrer Lesemarathon. Bis Anfang Februar sichten Maike Albath, Alexander Cammann, Gregor Dotzauer, Meike Feßmann, Kristina Maidt-Zinke, Burkhard Müller und Jutta Person 365 eingereichte und für den Wettbewerb zugelassene Werke aus 106 Verlagen. „Wir alle freuen uns sehr auf die Lektüre des vielversprechenden und vielfältigen Jahrgangs“, erklärt die Juryvorsitzende Kristina Maidt-Zinke.
Ob klassische Romane, Erzählungen, Lyriksammlungen oder literarische Essays – die Bandbreite der eingereichten Werke in der Kategorie Belletristik ist groß. Die Sachbuchautoren setzen vor allem auf aktuelle, gesellschaftspolitisch relevante Themen wie Heimat, nationale Identität, Rechtspopulismus, Europa, Freitod oder künstliche Intelligenz. Zu den Konkurrenten um den Preis der Leipziger Buchmesse 2017 zählen bekannte Autoren ebenso wie Debütanten. In der Kategorie Übersetzung treten viele namhafte Bewerber an.
Am 16. Februar gibt die Jury die je fünf Nominierten in den Kategorien Belletristik, Übersetzung und Sachbuch/Essayistik des Jahres 2017 bekannt. Bis zum 23. März bleibt es spannend für Autoren und Verlage der 15 nominierten Titel: Am Nachmittag des ersten Messetages erhalten die drei Preisträger 2017 ihre Auszeichnungen.
Über den Preis der Leipziger Buchmesse
Der mit 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse wird in diesem Jahr zum 13. Mal vergeben und ehrt herausragende Neuerscheinungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Eine siebenköpfige Fachjury erstellt zum 16. Februar eine Shortlist mit je fünf Werken pro Kategorie. Die Preisverleihung findet am ersten Messetag, 23. März, in der Glashalle der Leipziger Messe statt. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin (LCB) – Medienpartner das Magazin buchjournal, Cicero und Deutschlandradio Kultur.
Topnews
Ein Geburtstagskind im November: Astrid Lindgren
Geburtstagskind im Oktober: Benno Pludra zum 100. Geburtstag
Das Geburtstagskind im September: Roald Dahl – Der Kinderschreck mit Engelszunge
Ein Geburtstagskind im August: Johann Wolfgang von Goethe
Hans Fallada – Chronist der kleinen Leute und der inneren Kämpfe
Ein Geburtstagskind im Juni: Bertha von Suttner – Die Unbequeme mit der Feder
Ein Geburtstagskind im Mai: Johannes R. Becher
Ein Geburtstagskind im April: Stefan Heym
Ein Geburtstagskind im März: Christa Wolf
Bertolt Brecht – Geburtstagskind im Februar: Ein literarisches Monument, das bleibt
Wie Banksy die Kunst rettete – Ein überraschender Blick auf die Kunstgeschichte
Ein Geburtstagskind im Januar: Franz Fühmann
Zauberberg 2 von Heinz Strunk
100 Jahre „Der Zauberberg“ - Was Leser heute daraus mitnehmen können
Oschmann: Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung“ – Umstrittene russische Übersetzung
Überraschung: Autorin Han Kang hat den Literaturnobelpreis 2024 gewonnen
PEN Berlin: Große Gesprächsreihe vor den Landtagswahlen im Osten
„Freiheitsschock“ von Ilko-Sascha Kowalczuk
Precht: Das Jahrhundert der Toleranz
403 Bücher im Rennen um den Preis der Leipziger Buchmesse 2018
Wiebke Porombka ist neues Jurymitglied
Preis der Leipziger Buchmesse startet mit 359 Büchern
neobooks ruft den Indie Autor Preis im Genre Romance aus
Literaturhaus Leipzig vor dem Aus: Petition und Stadtratsdebatte um Erhalt der Institution
Literarische Spannung in Leipzig: Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025
Die SWR-Bestenliste – Januar 2025
Was wird aus der Leipziger Buchmesse?
Der SERAPH 2022 für das beste Buch geht an Joshua Tree
Proberaum statt Studio: Der Charme der buchmesse_popup in Leipzig
"Buchmesse_popup": Mehr als 50 Verlage stampfen Leipziger Literaturveranstaltung aus dem Boden
Trotz Absage: Gastland Portugal wird in Leipzig präsent sein
Kurt-Wolff-Preis 2022 geht an die Verlegerin Antje Kunstmann
Digitale Bühne für AutorInnen: ARD-Forum sendet live aus Leipzig
Die Kandidaten für den Preis der Leipziger Buchmesse 2021 stehen fest
Aktuelles
„Ein Faden, der sich selbst spinnt“ – Jon Fosses Vaim und der Rhythmus der Abwesenheit
Deutscher Kinderbuchpreis 2026 gestartet – Einreichungen ab sofort möglich
Jahresrückblick Literatur 2025
Zwei Listen, zwei Realitäten: Was Bestseller über das Lesen erzählen
Ludwig Tiecks „Der Weihnachtsabend“ – eine romantische Erzählung über Armut, Nähe und das plötzliche Gute
Krieg in der Sprache – wie sich Gewalt in unseren Worten versteckt
Literaturhaus Leipzig vor dem Aus: Petition und Stadtratsdebatte um Erhalt der Institution
Thomas Manns „Buddenbrooks“ – Vom Leben, das langsam durch die Decke tropft
Mignon Kleinbek: Wintertöchter – Die Frauen
Grimms Märchen – Zuckerwatte, Wolfsgeheul und ganz viel „Noch eins!“
Johanna Hansen: SCHAMROT: Eine niederrheinische Kindheit
Mignon Kleinbek: Wintertöchter – Die Kinder
Wau! – Daniel Kehlmann unter den besten Büchern der New York Times
Der Freund von Freida McFadden – Dating, das nach Angst riecht
Bergwelt als Textur – Mignon Kleinbek: Wintertöchter. Die Gabe
Rezensionen
Der gefrorene Fluss von Ariel Lawhon – Eis, Recht und eine Frau, die Protokolle zur Waffe macht
Goreng – 33 urdeutsche Gerichte von Horst Kessel – Wenn die Küche Beige trägt (und wir trotzdem lachen)
Die stille Heldin von Hera Lind – Eine Mutter hält die Welt zusammen
Die ewigen Toten von Simon Beckett – London, Staub, Stille: Ein Krankenhaus als Leichenschrein
Totenfang von Simon Beckett – Gezeiten, Schlick, Schuld: Wenn das Meer Geheimnisse wieder ausspuckt
Verwesung von Simon Beckett – Dartmoor, ein alter Fall und die Schuld, die nicht verwest
Leichenblässe von Simon Beckett – Wenn die Toten reden und die Lebenden endlich zuhören
Kalte Asche von Simon Beckett – Eine Insel, ein Sturm, ein Körper, der zu schnell zu Staub wurde
Die Chemie des Todes von Simon Beckett– Wenn Stille lauter ist als ein Schrei
Knochenkälte von Simon Beckett – Winter, Stille, ein Skelett in den Wurzeln
Biss zum Ende der Nacht von Stephenie Meyer – Hochzeit, Blut, Gesetz: Der Schlussakkord mit Risiken und Nebenwirkungen
Das gute Übel. Samanta Schweblins Erzählband als Zustand der Schwebe