Meyer für bester Roman Die Projektoren Clemens Meyer gewinnt Bayerischen Buchpreises 2024

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Die Gewinner des Bayerischen Buchpreises 2024 stehen fest: Clemens Meyer wird für seinen Roman Die Projektoren mit dem Preis für den besten Roman ausgezeichnet. In der Kategorie Sachbuch triumphiert Steffen Mau mit Ungleich vereint, einem Werk, das die soziale Spaltung unserer Zeit beleuchtet. Den Bayern 2-Publikumspreis erhält Leonie Schöler für Beklaute Frauen, das auf große Resonanz bei den Leserinnen und Lesern stieß.

Die nominierten Titel in den Kategorien Belletristik und Sachbuch Die nominierten Titel in den Kategorien Belletristik und Sachbuch Bayerischer Buchpreis 2024

Clemens Meyer erhält den Preis für den besten Roman
Clemens Meyer wird für seinen Roman Die Projektoren geehrt, ein Werk, das gekonnt zwischen Realität und Fiktion changiert. Meyer, bekannt für seine prägnanten Schilderungen und seine Aufmerksamkeit für die Lebensrealitäten am Rande der Gesellschaft, beleuchtet in diesem Roman die Geschichten und Schicksale seiner Figuren mit einem eindringlichen Blick. Die Projektoren thematisiert das Leben von Menschen, die sich in komplexen gesellschaftlichen Dynamiken behaupten müssen und ist geprägt von Meyers intensiver Sprache und dichter Atmosphäre.

Steffen Mau gewinnt in der Kategorie Sachbuch
In der Kategorie Sachbuch geht die Auszeichnung an Steffen Mau für Ungleich vereint. Mauer analysiert die soziale Ungleichheit und beleuchtet die zunehmende gesellschaftliche Spaltung in Deutschland. Das Werk untersucht kritisch, wie ökonomische und soziale Unterschiede das Zusammenleben prägen und welche Herausforderungen sich aus der wachsenden sozialen Kluft ergeben. Mau, Professor für Makrosoziologie, bringt in Ungleich vereint wissenschaftliche Erkenntnisse und gesellschaftliche Beobachtungen zusammen und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit.

Publikumspreis für Leonie Schöler
Den Bayern 2-Publikumspreis erhält Leonie Schöler für Beklaute Frauen. Das Buch hat bei Leserinnen und Lesern großen Anklang gefunden und trifft mit seiner Auseinandersetzung mit feministischen Themen den Nerv der Zeit. Schöler wirft in Beklaute Frauen einen kritischen Blick auf die strukturellen Benachteiligungen von Frauen und zeigt, wie Frauenrechte und feministische Errungenschaften verteidigt werden müssen. Ihre Analyse, die auf packende Weise persönliche Erlebnisse mit gesellschaftlichen Phänomenen verwebt, stößt auf breite Resonanz und hat Diskussionen angeregt.

Der Bayerische Buchpreis 2024 hebt damit erneut Bücher hervor, die aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen reflektieren und wichtige Diskurse anstoßen. Ob durch literarische Tiefe, präzise Analyse oder gesellschaftliche Relevanz – die ausgezeichneten Werke tragen dazu bei, wichtige Themen unserer Zeit in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und den Dialog zu fördern.


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