Paweł Markiewicz Mitten im Aprilzauber

Vorlesen

In wonnesamer aller Frühe

ist der Himmel in grauer Farbe

wie zartes Krähengefieder

ich schwelge in jenem Zauber

wenn lichte Morgenröte beginnt

fliegen doch meine Träume damit

wenn der Tag regenschwer zu sein scheint

bin verträumt mit gelbem Sonnenstrahl

zu Blauen Stunden umfliegen Schmetterlinge Heimat

sie glänzt durch elysäische Farben der Blütenpracht

beim holdseligen Sonnenuntergang

herrscht ein unverwelklicher Blütenstaub

die Blümelein vom blauen Veilchen hier und da

kunterbunte Bienen genießen schöne Zeit

Falter hat Schwingen des Orientteppichs

als ginge um einen Seraphsfittich

die Heimat hat Flügel vom Storch

die weiß sind und verzaubern uns

eine junonische Nacht kommt an

Apolls Saatkrähen tun Himmel schwarz

Druiden malen den Lenzmond purpurn

man vergöttert den bukolischen Traum

und wenn der erste Stern zu funkeln beginnt

so herrscht wie Mär zarter pittoresker Frühling

ich ergötze mich an allen Farben

farbig sind allerhand Lenzglückszähren

Gefällt mir
0
 

Weitere Freie Texte

Freie Texte

Prokrastination ist keine Schwäche – sie ist ein Symptom

UpA

Inmitten einer Gesellschaft, die in Individualität, Selbstentfaltung und Selbstoptimierung schwelgt, macht sich eine stille, aber weit verbreitete Störung breit: die Prokrastination. Was gemeinhin als Aufschieberitis, Disziplinlosigkeit oder Faulheit abgetan wird, ist in Wahrheit mehr: ein kulturelles Symptom einer Gesellschaft, die sich in ihren eigenen Ansprüchen verliert – und sich gleichzeitig davor scheut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Der vielzitierte „Leistungsträger“ wird zur ...

Aktuelles