so viel steht noch vor ihr
und sie fühlt sich allein hier
so viel muss noch repariert werden
sie kann nicht bauen, ohne den grund zu festigen
lässt sich dabei nicht besiegen
und sie versteht nicht, warum ich sie einsperrte
in falschen kreisen verkehrte
ihr nur so kurzen auslauf gewehrte
denn sie hat doch recht!
sie spricht die wahrheit
mit der klarheit des kindes
das bin ich
ich glaube daran
und jetzt auch wenn's verrückt klingt
was, wenn das kind in blauen tönen singt
vielleicht geh'n sie hand in hand
und die dunkelheit gehört zu ihr, zu mir
ich kann die höhen nicht haben, ohne das tief
vielleicht wollt' ich deshalb, dass sie schlief?
war nicht stark genug ihr das steuer zu überlassen
und ich hasse
mich für jede sekunde, die ich es ihr nahm
ja, das blau ist tief und dunkel und ich habe angst
doch nie war ich mir so sicher, dass ich richtig gehe
das meer ist blau und tief und dunkel
und es macht mir angst
doch es ist wunderschön..
und das will ich!
will keine flache linie
brauch sand im getriebe
damit ich weiß, ich bin auf der straße
hab ein ziel vor den augen
namenlos aber hell
nehm' jedes tief für das hoch mit
denn wenn das ein teil von mir ist, dann soll es so sein
kein bisschen will ich verdrängen oder verstecken
mich nur nach den sternen recken
für niemanden verbiegen oder gar verändern
und ich tanze an den rändern
zwischen angst und vorfreude
begeisterung auf das neue
übermütig, nicht unkontrolliert
fallen will ich nicht, an nichts hängen bleiben
nie wieder verweilen
an orten die mich einsperr'n
und mir meinen willen verwehr'n