anpassung. um welchen preis?
zu dem punkt, an dem ich nicht mehr weiß
wer ich selbst sein denn will
ich nur ich.
nicht du, nicht sie oder er
warum ist das so schwer?
ich weiß, welcher weg es nicht ist
renne, renne weit weg von dem, was einst logisch erschien
doch genau das kann ich nicht versteh'n
will es auch nicht, wenn ich ehrlich bin
der blick muss nach vorne
es ist ja jetzt vorbei, sollte mich nicht mehr bestimm'
es hat mich nie definiert
und doch definiert es, wie ich mich jetzt fühle
und ich geb mir doch mühe!
muss weiterziehen
dafür muss ich vergeben und akzeptier'n
kaputtes reparier'n
doch um es zu reparieren, muss ich es finden
muss abtauchen ins blau
verstehen, was kaputt ist, doch daür muss ich graben
muss mich wühlen durch erinnerungen und gefühle
altes, von dem ich den blick doch eigentlich abwenden will
tauchen muss man, um das leck zu finden
aber wie lange kann ich die luft anhalten?
habe angst vor den monstern auf dem weg
den monstern unterwasser
sind sie schlimmer, als die monster unter meinem bett?
sind sie die gleichen? weiß ich, was mich da erwartet?
oder stoße ich auf ungeahnte abgründe
mache rückschritte
ich wil doch nur noch nach vorne, bergauf
hör auf, hör auf!
vielleicht ist es nicht so schlimm
hab in letzter zeit stets den worst case im sinn
ich suche den wert
den wert in mir selbst
ich weiß wo er ist
das kind
das kind ist die antwort, doch es ist sauer
ich lass es raus, endlich
doch es muss die welt erst neu kennenlernen
greift nach den sternen
baut neue wege, ein umfeld, in dem es wachsen kann
doch es fängt grad' erst an