Wir suchen ständig nach dem,
  was unsere Seele erhellt –
  wollen nur die Sonne seh`n,
  obwohl doch jeder Lichtstrahl
  die Dunkelheit zerschellt!
  Wir lassen uns ein auf manche Maskerade,
  um zu erhaschen den Gewinn –
  wir erlauben dem Schein und der Lüge die große
  Parade
  doch letztendlich ersticken wir darin!
  Wir umgarnen unser Ich mit der Strebsamkeit,
  stets das Gute zu wollen und zu suchen –
  wir übersehen das kleine Große in seiner
  Einmaligkeit
  zu oft steht auch im Sinnen nach Glück nur
  das Maßlose zu Buche!
  Wohl dem, der nicht allein in der Hoffnung bleibt,
  das Gute würde sich schon noch finden –
  wohl dem, der sich immer an der Tatkraft reibt,
  der kleinste Erfolg wird ihm so das größte
  Glück verkünden!
  Wohl dem, der mit kluger Gelassenheit erkennt,
  daß diese übereifrige Jagd nach dem Glück
  ein Feuer ist, an dem man verbrennt,
  wenn man außer Acht läßt, dafür zu geben an Kraft
  und Mut von sich selber immer ein großes Stück!