Die Ausschreibung für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2023 hat begonnen. Bis zum 1. März können Bürgerinnen und Bürger Kandidaten für die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung vorschlagen.
Mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels werden alljährlich Persönlichkeiten ausgezeichnet, "die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft oder Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen" haben. Der heut mit 25.000 Euro dotierte Preis wurde erstmals 1950 als "Friedenspreis deutscher Verleger" vergeben. Seit 1951 ist er ein Preis des gesamten deutschen Buchhandels, und wird vom Börsenverein vergeben. Im vergangenen Jahr wurde der ukrainische Schriftsteller, Dichter und Übersetzer Serhij Schadan ausgezeichnet. Zu den weiteren PreisträgerInnen zählen die 2021 ausgezeichnete Schriftstellerin Tsitsi Dangarembga, Jürgen Habermas, Orhan Pamuk, David Grossman, Swetlana Alexijewitsch, Carolin Emcke, Margaret Atwood, Sebastião Salgado sowie Aleida und Jan Assmann.
BürgerInnen können Vorschläge machen
Wer die Auszeichnung in diesem Jahr erhalten wird, entscheidet sich im Juni 2023. Noch bis zum 1. März können Bürgerinnen und Bürger Literaten vorschlagen, die sie für würdige Preisträger halten. Die Vorschläge mit Angaben zu Lesungen und Veröffentlichungen der Persönlichkeiten können über das Online-Formular, per Mail oder per Post eingereicht werden.
Der Stiftungsrat des Friedenspreises wird aus den Vorschlägen den oder die diesjährige Preisträgerin auswählen. Nachdem die Entscheidung im Juni bekannt gegeben worden ist, erfolgt die Preisverleihung am 22. Oktober 2023 zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse in der Paulskirche in Frankfurt. Die Verleihung wird live im ZDF sowie in zahlreichen Radioprogrammen übertragen.
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