Jörg Bong (als Kriminalschriftsteller Jean-Luc Bannalec; * 17. Februar 1966[1] in Bad Godesberg) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler, Lektor, Verleger, Herausgeber, Autor, Publizist und Fotograf. Er schrieb unter anderem für die FAZ, SZ, DIE ZEIT und den SPIEGEL. Bis 2019 war er verlegerischer Geschäftsführer der S. Fischer Verlage. Unter dem Pseudonym Jean-Luc Bannalec verfasste er ab 2012 Kriminalromane um die von ihm erfundene Figur des Kommissars Dupin. 2022 erschien der erste Band seiner dreibändigen Geschichte über die deutsche Revolution von 1848/1849.[2] Im Frühjahr 2023 startete die von ihm begründete Buchreihe Edition Paulskirche[3], eine Bibliothek der frühen deutschen Demokratinnen und Demokraten.
Bong studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Universität Bonn und der Universität Frankfurt am Main. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter von Silvia Bovenschen und promovierte in Frankfurt am Main.[4] Von 1992 bis 1996 betreute er die Frankfurter Poetik-Vorlesungen. 1995 und 1996 war Bong Projektleiter des Aufbaustudiengangs Buch- und Medienpraxis der Universität Frankfurt a. M. Ab 1996 war er freier Mitarbeiter des Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und von text + kritik, herausgegeben von Heinz Ludwig Arnold.
Quelle: Wikipedia