Verrätersohn (Der Weg des Waldläufers 1) – Ein Außenseiter, ein Eid – und eine Schule, die Leben formt | Pedro Urvi

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Verrätersohn: (Der Weg des Waldläufers, Buch 1)

Verrätersohn eröffnet Pedro Urvis große Fantasy-Saga Der Weg des Waldläufers: ein Auftakt über Stigma, Loyalität und die Frage, wie man seinen Namen zurückerobert. Im Mittelpunkt steht Lasgol, 15 Jahre alt, Sohn eines Mannes, der den König verraten haben soll. Statt sich zu verstecken, bewirbt er sich an der Schule der Waldläufer – der Elite, die das Reich schützt. Der Band liefert ein klassisches „Erstes Jahr“-Gefühl (Auswahl, Training, Rivalitäten), baut aber zugleich einen größeren Schatten auf, der weit über die Akademie hinausreicht. Die Prämisse und deutsche Ausgabe sind offiziell belegt.

Handlung: Der erste Schritt in den Norden

Lasgols Kindheit ist hart: Er lebt im abgelegenen Norden, gemieden und verhöhnt als „Sohn des Verräters“. Obwohl der König selbst die Tat bezeugt haben soll, zweifelt Lasgol an der Schuld seines Vaters. Sein Plan: Ranger werden, die Wahrheit finden, den Namen reinigen. Die Aufnahmeprüfungen sind körperlich, mental und sozial fordernd; Freundschaft und Misstrauen wechseln im Takt der Übungen. Hinter den Kulissen deutet sich an, dass die Bedrohung nicht nur aus den Bergen kommt, sondern aus dem Schatten politischer Intrigen. Der erste Band schließt eine Etappe ab, setzt aber klare Haken für die Fortsetzung – ohne reines Cliffhanger-Kalkül. (Prämisse/Setting nach Autorenseite & Produktseiten.)

Themen & Motive: Stigma, Zugehörigkeit, Ranger-Ethos

  • Stigma als Gegenwind: „Verrätersohn“ ist mehr als ein Spitzname – es ist ein sozialer Käfig. Der Roman zeigt, wie Können, Disziplin und Haltung diesen Käfig sprengen können.

  • Loyalität & Staatsräson: Wem gilt die Treue – Krone, Korps, Familie? Lasgol lernt, dass Loyalität gewählt und begründet werden muss.

  • Schule als Prüfstand: Die Ranger-Schule bündelt Initiationsriten der Fantasy in realistischen Etappen (Auswahl, Grundausbildung, erste Einsätze) – ein klares Spannungsgeländer für junge wie erwachsene Leser.

Welt & Kontext: Ein Reich unter Druck

Urvi positioniert die Saga als „Fantasy voller Abenteuer, Action, Magie und Mystery“ für ein breites Publikum. Das Reich im Norden ist von äußeren Feinden bedroht und innerlich von Verrat untergraben; die Waldläufer sind Grenzgänger zwischen Wildnis, Politik und Geheimdienst. Dieses „Draußen wie Drinnen“-Setup sorgt dafür, dass sich die Handlung natürlich weitet, sobald Lasgol den ersten Lehrgang übersteht. (Selbstauskunft/Serienseite.)

Kurze Kapitel, klare Aufgaben, spürbares Tempo

Die Prosa ist geradlinig, die Kapitel kurz, die Ziele konkret. Prüfungen, Lageralltag, Beobachtung, Einsatz – der Erzählrhythmus bleibt hoch, ohne Figuren zu vernachlässigen. Händler- und Autorenseiten rahmen die Reihe ausdrücklich als zugängliche, actionbetonte Fantasy (mit dezentem Romance-Anteil in der Gesamtserie).

Figurenfokus: Lasgol (und was ihn formt)

Lasgol ist kein Chosen One, sondern ein hartnäckiger Arbeiter. Seine Stärke liegt weniger in Magie als in Wille, Beobachtung und Lernfähigkeit. Nebenfiguren werden im Auftakt klar funktional eingeführt – Rivalen, Kameraden, Ausbilder – und in den Folgebänden ausgebaut. Genau darin liegt der Reiz für Reihenleser: Beziehungen entwickeln sich über Zeit statt im ersten Band zu „brennen“. (Reihencharakter über Verlags-/Reihenübersichten nachvollziehbar.)

Zielgruppe

  • Leserinnen und Leser, die Ausbildungs-/Akademie-Fantasy mögen (Prüfungen, Teamdynamik, Verantwortung).

  • Fans langer Reihen mit stetigem Worldbuilding.

  • Buchclubs mit Interesse an Stigma, Zugehörigkeit, Zivilcourage – hier gibt es reichlich Diskussionsstoff.

Kritische Einschätzung – Stärken & mögliche Schwächen


Stärken

  1. Klares Einstiegsversprechen: Außenseiter-Prämisse + Ranger-Schule erzeugen sofort Sog und Motivation.

  2. Serientaugliche Architektur: Band 1 schließt eine Ausbildungsstufe und hält Fäden für größere Konflikte offen.

  3. Tempo & Zugänglichkeit: „Nur noch ein Kapitel“ ist hier Programm – ideal auch für Lesepaare Eltern/Teens.


Mögliche Schwächen

  1. Konventionen des Genres: Wer Subversion erwartet, findet eher die klassische Heldenreise einer Ausbildungssaga.

  2. Wissenshäppchen: Tiefere Lore wird schrittweise nachgereicht – Liebhaber sofort dichter Weltgeschichte brauchen Geduld.

  3. Band-1-Fokus: Nebenfiguren wirken teils prototypisch und gewinnen Profil erst im Verlauf der Reihe.


Reihenüberblick & Leseleitfaden

Die deutsche Ausgabe führt die Saga als 20-teilige Reihe (Stand 2024). Einstieg ist Band 1: Verrätersohn, gefolgt u. a. von Band 2: Der Schatten des Königs, Band 3: Mysterium in der Tundra, Band 4: Verrat im Norden, Band 5: Das geheime Refugium, Band 6: Der Weg des Spezialisten. Danach weiten sich Schauplätze, Politik und Bedrohungen deutlich; spätere Titel führen drachen- und druidenbezogene Stränge ein und steuern auf die Nordkrone- und Ehre-Themen hin. Offizielle Shops und Übersichtsseiten bestätigen 20 Bände (2020–2024). Empfohlen wird chronologisches Lesen, da Figuren- und Politikbögen aufeinander aufbauen.

Warum das für Leser relevant ist:

  • Langer Atem: Wer sich auf Lasgols Weg einlässt, wird mit einem kontinuierlichen Figurenwachstum belohnt – die Beziehungen tragen über mehrere Bögen.

  • Schwierigkeitskurve: Ausbildung → Spezialisierung → größere Missionen: Die Herausforderungen steigen organisch.

  • Themenkontinuität: Loyalität, Wahrheitssuche, Verantwortung – die Fragen des Auftakts reifen mit.

Häufige Leserfragen

Ist „Verrätersohn“ ein geeigneter Startpunkt?

Ja. Es ist Band 1 der Reihe; alle wichtigen Konflikte werden hier gesetzt.

Wie lautet die Reihenfolge auf Deutsch?

Die Übersicht listet 20 Bände von „Verrätersohn“ bis Band 20; Händlerseiten zeigen die deutschen Titel und eine fortlaufende Reihenfolge (2020–2024).

Für welches Lesealter ist die Reihe gedacht?

Der Autor bewirbt sie als „für alle Altersgruppen“ – faktisch eignet sich der Stil auch für jüngere Teens mit Fantasy-Erfahrung; Erwachsene bekommen eine straff erzählte Abenteuer-/Politikmischung.

Gibt es Romantik?

Dezent – v. a. in späteren Bänden, eingebettet in Abenteuer-/Politikbögen. (Serienseite erwähnt „some romance“.)

Über den Autor: Pedro Urvi

Pedro Urvi ist ein spanischer Fantasy-Autor und Schöpfer mehrerer Reihen. Nach The Ilenian Enigma und The Secret of the Golden Gods etablierte er Path of the Ranger / Der Weg des Waldläufers international. Seine Website und Händlerseiten positionieren die Saga als actionreiche, zugängliche Fantasy mit breiter Zielgruppe.

Ein sauberer Start mit langem Horizont

Verrätersohn liefert, was ein Auftakt liefern muss: klare Motivation, greifbares Setting, sichtbare Ziele – und genug Ungewissheit, damit die nächsten Bände notwendig wirken. Wer Akademie-Strukturen, Ranger-Flair und den Mix aus Wildnis, Politik und Ehrensache mag, bekommt hier einen verlässlichen Einstieg in eine umfangreiche Fantasy-Reihe.


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