Der Himmel grün,
die Wiese blau.
Die Welt steht Kopf,
soweit ich schau.
Die Wolken stehen mir
bis zum Hals.
Zu meinen Füßen,
Vogeltanz.
Anstatt Blumen
pflück ich Sterne.
Besteig den Regenbogen
in der Ferne.
Genieß den Traum,
Vergiss die Sorgen.
Leb im Jetzt,
denk nicht an Morgen.
Doch den Dämonen
scheint’s egal,
ob Schimäre,
oder real.
Als Teil von dir,
nicht deiner Träume,
Finden Zugang.
Öffnen Räume.
Freie Texte
Raphael Walder : ARACHNOPHOBIE
Falls du grad nicht zu beschäftigt, oder gänzlich abgelenkt, möchte ich dir rasch erzählen, was mir unlängst zugestoßen, in der Hoffnung, dich mit meiner Beichte nicht zu sehr zu quälen. Selbstzufrieden und bequem ruhte ich im Schatten aus, als gewaltig, doch nicht grob, etwas meinen Leib umfasste und mich gänzlich unerwartet plötzlich in die Höhe hob. Was auch immer mich gepackt, ließ mich überraschend los, und ich landete sogleich nach nur kurzem, bangem Fallen auf einer hellen Oberfläche, die ...