Ich wollt, es wäre alles nur schön!

Vorlesen

Ich wollt`, es wäre alles nur schön –
jeder würde den anderen allein als
Glücksfall seh`n!
Ein Miteinander wäre weit und breit
und nirgendwo spielte die erste Geige die
persönliche Eitelkeit!

.

Ich wollt`, es wäre überall und immerfort
nur Frieden,
nirgendwann würden sich Menschen bekriegen –
im ganzen Erdenrund wäre man eins
und nirgendwo zählte als Erstes nur meins!

.

Ich wollt`, das Geld wäre nicht die Allmacht
im Sein,
nicht der Gradmesser, von dem nur bleibt der
Schein,
dass Moral nicht zu erkaufen wäre –
allein pure Ehrlichkeit den Menschen immer
ehre!

.

Ich wollt`, dass Träume können sich erfüllen,
dass Ängste und Hoffnungslosigkeit das Wort
Zukunft nicht umhüllen –
dass Energie und Frohsinn die Menschen bestimmt
und der schöpferischen Neugier jeden Zweifel
nimmt!

.

Ich wollt`, es wär` für alle ein inhaltsreiches
Leben,
das niemals nur an den Oberflächlichkeiten wird
kleben,
das inneren Reichtum verspricht und auch schenkt –
wo die gute Absicht das Handeln und Tun immer
inständig lenkt!








Gefällt mir
2
 

Weitere Freie Texte

Freie Texte

Prokrastination ist keine Schwäche – sie ist ein Symptom

UpA

Inmitten einer Gesellschaft, die in Individualität, Selbstentfaltung und Selbstoptimierung schwelgt, macht sich eine stille, aber weit verbreitete Störung breit: die Prokrastination. Was gemeinhin als Aufschieberitis, Disziplinlosigkeit oder Faulheit abgetan wird, ist in Wahrheit mehr: ein kulturelles Symptom einer Gesellschaft, die sich in ihren eigenen Ansprüchen verliert – und sich gleichzeitig davor scheut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Der vielzitierte „Leistungsträger“ wird zur ...

Aktuelles