Der Himmel öffnet sich bei Morgengrauen.
Der Kelch des Himmelsherolds eröffnet sich,
für zauberische Pracht von Sonnenträumen.
Wegen des ewiglich hehren Gedichtes,
das sich unschlagbar gütig und mild liest.
Den ganzen Tag über
gibt es da oben paradiesischen Flug
all friedvoller Engel.
Singend durch Stoizismus, Eudämonie
vieler Himmelsträumer.
Auf Erden: Rhythmus in Schmetterlingsflügeln.
Nach Abenddämmerung schließt sich das Paradies.
Schlafen gegangen ist in Sommerpracht - Lenz.
Denn über Nacht schläft auch linde Ewigkeit.
Hienieden fliegt feinfühliges Glühfünkchen.
Über dem so hinreißenden Erdental.
In Gefahr wegen der Raubvögel der Nacht.
Allerdings verschont dank Glanz vom Lutherstern.
Die Erde wird zum umwerfenden Jenseits
–bleibt der Junifunken, Feuerlein, unfern.
Freie Texte
Katrin Pointner: Willst du Liebe
Willst du Liebe, schreib ich dir. Zärtliche Zeilen übers gemeinsam im warmen Bett verweilen Während unser Fenster weit offen steht Die kalte Winterluft uns umweht Wir uns enger aneinander schmiegen Unsere Bücher lose in der einen Hand liegen Während deine andere Hand sanft mit meinen ungezähmten Haaren spielt. Unter uns ist es weich, über uns eine warme Decke mit zartrosa Blumen geschmückt. Willst du Liebe, schreib ich dir.