Vor wenigen Tagen ist der neue Comic "Asterix und der Greif" erschienen. Auch nach über sechzig Jahren fasziniert und belustig der Gallier Jung und Alt: Die Startauflage beträgt fünf Millionen Exemplare, die Kritiken sind weitestgehend positiv. Zudem macht derzeit eine weitere Nachricht die Runde: Die "Asterix"-Übersetzerin Gudrun Penndorf erhielt auf der Frankfurter Buchmesse den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021 in der Kategorie Sonderpreis Gesamtwerk Übersetzung. Erstmalig wurde damit eine Übersetzerin von Comic-Literatur geehrt.
Eine Nachricht, mit der wohl auch die Preisträgerin selbst nicht gerechnet hatte. Erstmalig zeichnete die Jury des Sonderpreises Gesamtwerk Übersetzung in diesem Jahr eine Übersetzerin von Comic Literatur für ihr Lebenswerk aus. Die Asterix-Übersetzerin der ersten Stunde, Gudrun Penndorf, zeigt sich überrascht und erfreut:
"Es ist für mich eine besondere Ehre und große Freude, nach dem Erhalt des Bundesverdienstkreuzes im vergangenen Jahr nun diese Auszeichnung zu bekommen. Damit rückt auch die Textsorte Comic erneut positiv ins Rampenlicht."
Penndorf lebt in München und ist Übersetzerin und Dolmetscherin für Französisch und Italienisch. Im Alter von 40 Jahren begann sich Allgemeine und Romanisch Sprachwissenschaften zu studieren und schloss mit Magister (M.A.) ab. Von 1967 bis 1995 arbeitet sie dann freiberuflich als Übersetzerin. In erster Linie für den Egmont-Ehapa-Verlag, in dem weltbekannte Comic-Klassiker wir Asterix, Lucky Luke, Isnogud und das Lustige Taschenbuch erscheinen.
Gudrun Penndorf war viele Jahre Lehrbeauftragte und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanische Philologie der Universität München und engagierte sich ehrenamtlich in Projekten zur Integration von Migrantinnen. 2020 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. Sie zählt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Übersetzer der Nachkriegszeit.
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