Wolfgang Huber (* 12. August 1942 in Straßburg) ist ein deutscher evangelischer Theologe, Publizist und Hochschullehrer.[1] Er bekleidete von 1994 bis 2009 das Amt des Bischofs der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg und seit der Fusion am 1. Januar 2004 das der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und war von 2003 bis 2009 als Nachfolger von Manfred Kock Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland.[2]

Hubers Vater war der in NS-Deutschland führende Staatsrechtslehrer Ernst Rudolf Huber, der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 in acht Bänden veröffentlichte[3] und mit dem er bei der Quellensammlung zum Verhältnis von Staat und Kirche im 19. und 20. Jahrhundert zusammenarbeitete. Wie sein Bruder wohnte er in der Studentenzeit in Göttingen auch wohngemeinschaftlich in Zweitwohnung zusammen mit seinem Vater.[4] Seine Mutter Tula Huber-Simons war Rechtsanwältin in Freiburg/Breisgau; in der Weimarer Zeit Assistentin des Staatsrechtlers Carl Schmitt. Huber ist mütterlicherseits Enkel des Reichsgerichtspräsidenten Walter Simons, der in dieser Funktion nach dem Tod Friedrich Eberts zwei Monate lang als Stellvertreter die Aufgaben des Reichspräsidenten der Weimarer Republik wahrnahm. Huber wuchs als jüngster von fünf Brüdern in Straßburg, Falkau im Schwarzwald bei der Familie von Elisabeth und Hermann Heimpel (1945-1949) mit ebenfalls fünf Kindern, sowie in Freiburg im Breisgau auf. Er ist seit 1966 mit der Grundschullehrerin und Buchautorin Kara Huber verheiratet.[5] Beide haben drei erwachsene Kinder und sechs Enkelkinder.[4]

Quelle: Wikipedia

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