Der Begriff Westdeutschland kann sowohl geografisch als auch politisch verstanden werden, ist aber bei ersterem schwer abgrenzbar. Er wird heute besonders durch die ehemalige innerdeutsche Grenze definiert, die Deutschland zwischen 1949 und 1990 in einen west- und einen ostdeutschen Staat teilte.

Politisch wurde der Begriff Westdeutschland erst ab 1945 genutzt, und zwar für das Gebiet der drei Westzonen ohne West-Berlin, also der US-amerikanischen, britischen und französischen Besatzungszonen (ohne das Saarland). Ab 1948 wurde das Gebiet auch Trizone genannt. Ein Jahr später gründete sich daraus die Bundesrepublik Deutschland. Bundeshauptstadt war von 1949 bis 1990 Bonn, die größten Städte waren Hamburg und München (neben West-Berlin). Besonders das Ausland wie auch die West-Berliner bezeichneten die Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1990 der Einfachheit halber oft als „Westdeutschland“, oder man verwendete den Begriff als Selbstbezeichnung im Ausland, wie etwa Made in West Germany oder Made in Western Germany.

Quelle: Wikipedia

Westdeutschland

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