Der Steidl Verlag ist ein deutscher Verlag. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf internationalen Fotografen sowie auf der Belletristik. Der Verlag wird von Gerhard Steidl geleitet.[1]

Steidl arbeitete nach dem Abitur in Göttingen seit 1969 als Drucker und Gestalter.[2] 1969 gründete er seinen eigenen Verlag. Beeinflusst von Andy Warhol und Joseph Beuys, begann er 1970 die Zusammenarbeit mit Klaus Staeck, dessen Plakate und Poster bei Steidl veröffentlicht wurden. 1972 erschien mit Befragung zur documenta das erste Buch im Steidl-Verlag. Ab 1974 kamen politische Sachbücher hinzu, in den frühen 1980er Jahren Belletristik, 1989 das erste Taschenbuch. Als Günter Grass, der 1999 den Nobelpreis für Literatur erhielt, seinen damaligen Verlag Luchterhand 1993 unter Protest verließ, fand er im Steidl Verlag eine neue Heimat. Zum 80. Geburtstag von Günter Grass gab der Steidl Verlag eine zwölfbändige Werkausgabe heraus. Gerhard Steidl sagte, es sei ihm sehr daran gelegen gewesen, diese zu Lebzeiten des Autors herauszubringen.[3]

Quelle: Wikipedia

Steidl Verlag

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