Südfrankreich (französisch le Midi de la France oder nur le Midi, okzitanisch Miègjorn) kann – je nach Definition – ungefähr die südliche Hälfte Frankreichs oder auch nur einen Teil davon umfassen. Im engeren Sinne ist jener Teil gemeint, der südlich des 45. Breitengrades liegt und sich kulturhistorisch weitgehend mit der Sprachregion Okzitanien deckt, die nicht mit der heutigen – kleineren – Verwaltungsregion Okzitanien zu verwechseln ist. Midi (Aussprache [mi'di], wörtlich Mittag) ist der französische Fach- und Allgemeinbegriff zur Bezeichnung des südlichen Landesteils und hat auch in die deutsche Fachsprache Einzug gehalten. Gelegentlich wird er in Sud-Ouest (Südwesten) und Sud-Est (Südosten), d. h. die Gegenden westlich und östlich der Rhone differenziert.

Südfrankreich im engeren Sinne umfasst die Verwaltungsregionen Provence-Alpes-Côte d’Azur, Okzitanien sowie die bis 2015 bestehende Region Aquitanien (heute zu Nouvelle-Aquitaine gehörend) und den Süden der ehemaligen Region Rhône-Alpes (heute zu Auvergne-Rhône-Alpes gehörend). Im weiteren Sinne können auch der Rest von Auvergne-Rhône-Alpes und der größte Teil des übrigen Nouvelle-Aquitaine (südlich der Poitou-Schwelle und La Rochelles) sowie die Insel Korsika dazugezählt werden.

Quelle: Wikipedia

Südfrankreich

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