Roald Dahl /ˈruɑl ˈdɑːl/ (* 13. September 1916 in Llandaff bei Cardiff, Wales; † 23. November 1990 in Oxford, England) war ein britischer Schriftsteller. Er schrieb Romane und Kurzgeschichten, denen ein feiner schwarzer Humor zugrunde liegt und die oft überraschend enden. Bekannt ist er zudem für seine Kinderbücher. Roald Dahl verkaufte weltweit mehr als 200 Millionen Bücher;[1] seine Werke wurden in 63 Sprachen übersetzt.[2][3]

Roald Dahl wurde in Llandaff in Süd-Wales als Sohn von Sofie Magdalene Dahl, geborene Hesselberg, und Harald Dahl geboren; beide Eltern waren norwegischer Herkunft. Er wurde nach dem Polarforscher Roald Amundsen benannt und wuchs zweisprachig mit Englisch und Norwegisch auf. Mit seinen Eltern und seinen Schwestern Astri, Alfhild und Else unterhielt er sich auf Norwegisch. Seine vier Jahre ältere Schwester Astri starb 1920 im Alter von sieben Jahren an einer Blinddarmentzündung, wenige Wochen darauf starb sein Vater im Alter von 57 Jahren an einer Lungenentzündung. Seine Mutter wollte dennoch in Wales bleiben, anstatt zurück zur Verwandtschaft nach Norwegen zu ziehen. Die Sommerferien verbrachte Roald Dahl oft in Norwegen, was er später in Boy. Tales of Childhood autobiografisch verarbeitete, wie auch seine von exzessiver Gewalt geprägte Schulzeit.[4]

Quelle: Wikipedia

Roald Dahl

Die Debatten um die veränderte Roald Dahl-Neuauflagen und den neuen Podcast von J.K. Rowling stoßen ein weiteres Mal die Frage, wo die Angst eigentlich sitzt. Bild: Pixabay (Symboldbild)
Debatte

Roald Dahl und J. K. Rowling: Die große Angst vor der Suggestion

Die Gesinnungsethik ist weiterhin auf dem Vormarsch. Kurzlebigen Reizen folgen vorschnelle, oft radikale Urteile - an die Stelle von Beratschlagung und Überprüfung tritt quirlige Spontanität. Im literarischen Terrain ist diese Dynamik oftmals dort anzutreffen, wo über die Trennung respektive Untrennbarkeit von Werk und Autor, über den Widerspruch zwischen Kunstfreiheit und Political Correctness gestritten wird. Zwei Debatten haben diesen Streit in den vergangenen Tagen wieder aufflammen ...
Roald Dahl beim Signieren von Kinderbüchern in Amsterdam (1988) Bild: Rob Bogaerts (Wikipedia)
Debatte

Puffin Books kündigt unveränderte Neuauflage von Roald Dahl-Büchern an

Nachdem es in den vergangenen Tagen zunehmend Kritik an der Entscheidung des Puffin Books-Verlags gab, Neufassungen einiger Bücher des britischen Autors Roald Dahl in veränderter, abgemilderter Form zu veröffentlichen, rudert der Verlag nun zurück und kündigt an, auch Originalversionen neu aufzulegen.
Der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie auf dem Literaturfest München im Jahr 2017. Bild: Amrei-Marie - Eigenes Werk (Wikipedia)
Debatte

Salman Rushdie beklagt "absurde Zensur" in Kinderbüchern

Der britische Verlag Puffin Books will in einer Neuauflage der Kinderbücher von Roald Dahl beleidigende und anstößige Beschreibungen abmildern oder ganz entfernen. Der britisch-indische Autor Salman Rushdie sieht darin Zensur, und kritisierte die Entscheidung auf Twitter scharf.
BFG - Sophiechen und der Riese BFG - Sophiechen und der Riese Das Buch „BFG - Big Friendly Giant“ wurde 1982 von Roald Dahl geschrieben und erschien 1984 als „Sophiechen und der Riese“ in deutscher Übersetzung durch Adam Quidam beim Rowohlt Verlag. Youtube
Literaturverfilmung

BFG - Sophiechen und der Riese

Das Buch „BFG - Big Friendly Giant“ wurde 1982 von Roald Dahl geschrieben und erschien 1984 als „Sophiechen und der Riese“ in deutscher Übersetzung durch Adam Quidam beim Rowohlt Verlag. So sehr es Roald Dahl mit seinen Büchern gelingt Erwachsenen mit seinem schwarzem Humor die Haare zu Berge stehen zu lassen - so sehr schafft er es mit seinen fantasievollen skurrilen Gestalten, Kinder in jedem Alter in seinen Bann zu ziehen.

Du schreibst und würdest deine Texte gerne teilen?