Der Protest (lateinisch protestari ‚öffentlich bezeugen‘) ist ein Ausdruck der Zurückweisung oder des Widerspruchs gegenüber bestimmten Geschehnissen, Situationen oder gegenüber einer bestimmten Art der Politik. Ein Hauptanliegen eines Protestes ist es, seine Meinung publik zu machen, um Einfluss auf die öffentliche Meinung oder die Politik zu gewinnen. Das reicht in der Größe von individuellen Meinungsäußerungen bis hin zu Massendemonstrationen. Über die bloße Meinungsäußerung hinaus kann ein Protest auch darin bestehen, indem mittels direkter Aktionen versucht wird, die erwünschten Veränderungen direkt herbeizuführen.[1] Protest ausübende Menschen werden als Protestierende bezeichnet.
Der Protest einer friedlichen, gewaltfreien Bewegung, die ein bestimmtes Ziel mit politischem Druck und Überredungskunst verfolgt, ist mehr, als der Begriff Protest im engeren Sinn beinhaltet. Diese Form des Protests wird besser als gewaltfreier Widerstand oder gewaltfreie Aktion beschrieben.[2]
Quelle: Wikipedia