Ein Philosoph (wie lateinisch philosophus von griechisch φιλόσοφος philósophos „Freund der Weisheit; Gelehrter“) oder sinngemäß Denker ist ein Mensch, der danach strebt, Antworten auf grundlegende (Sinn-)Fragen über die Welt, über den Menschen und dessen Verhältnis zu seiner Umwelt zu finden. Ferner wird damit jemand mit praktischer Lebensklugheit bezeichnet, ebenso Vertreter der wissenschaftlichen (bzw. akademischen) Philosophie.

Die Frage, wer denn nun ein Philosoph sei, lässt sich unter verschiedenen Gesichtspunkten beantworten. Ob ein Philosophiewissenschaftler zugleich als ein Philosoph anzusehen ist, ist zumindest umstritten. Schon Arthur Schopenhauer kritisierte die Universitätsphilosophie mit den Worten: Wenige Philosophen sind Professoren der Philosophie gewesen, und noch weniger Professoren der Philosophie Philosophen … In der Tat steht dem Selbstdenker diese Bestellung zum Universitätsprofessor mehr im Wege als jede andere. Nach dieser Auffassung ist wie bei Politikern und Politologen auch zwischen Philosophen und Philosophiewissenschaftlern zu unterscheiden. Während die einen Politik oder Philosophie praktisch betreiben, untersuchen und systematisieren die anderen auf Grundlage eines entsprechenden Studiums die Arbeit der „Praktiker“.[1] Für viele metaphysisch, bzw. idealistisch orientierte Philosophen gilt die Bezeichnung „Philosoph“ ausschließlich für Denker wie Platon, Aristoteles und Kant und diejenigen Philosophen, die ihnen auf ihrem Weg folgen. Wenn man Whitehead folgen möchte, handelt es sich hier um die Mehrheit der Philosophen.[2]

Quelle: Wikipedia

Philosoph

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