Paul Celan [paʊl ˈtselan][1] (geboren am 23. November 1920 in Czernowitz; gestorben vermutlich am 20. April 1970 in Paris) war ein deutschsprachiger Lyriker rumänischer, später französischer Staatsangehörigkeit. Er hieß ursprünglich Paul Antschel, später rumänisiert Ancel, woraus das Anagramm Celan entstand.

Paul Celan gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichter des 20. Jahrhunderts (außerdem betätigte er sich auch als Übersetzer von fremdsprachiger Lyrik ins Deutsche). Sein Werk ist geprägt von der Reflexion über Sprache und Kommunikation und ihre Fähigkeit, das Erlebte zu bewahren und zu bezeugen, und ist ferner geprägt von der Verarbeitung von Grenzerfahrungen, insbesondere der Erfahrung des Holocaust (zum Beispiel in dem berühmten Gedicht Todesfuge). Celans Werk weist eine Entwicklung auf, in der sich anfangs auch relativ traditionelle Gedichtformen finden, deren Spätphase aber gekennzeichnet ist von einer „atemlosen Stille des Verstummens im kryptisch gewordenen Wort“ (H.-G. Gadamer).[2]

Quelle: Wikipedia

Paul Celan

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