Necati Öziri (* 2. Dezember 1988 in Datteln, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Schriftsteller und Dramaturg. Er zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, akademischen Diskurs und Alltagssprache zu verbinden.[1] Mit seinem Debütroman Vatermal schaffte er es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises und wurde für seine Leistung beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2021 mit dem Kelag-Preis und dem Publikumspreis ausgezeichnet.[1] Er schreibt für renommierte Theater wie das Berliner Maxim Gorki Theater und das Schauspielhaus Zürich.[1]

Necati Öziri, Sohn türkischer Eltern, wuchs mit seiner alleinerziehenden Mutter im Ruhrgebiet auf.[2] Nach dem Abitur studierte er als Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung Germanistik, Neuere Deutsche Literatur und Philosophie in Bochum, Istanbul, Olsztyn und Berlin. Zeitweise unterrichtete er formale Logik an der Ruhr-Universität Bochum.[3] In Berlin-Kreuzberg kam er 2010 mit Akteuren des Ballhauses Naunynstraße in Berührung, was sein Interesse für das Theater entfachte. Ihm gefiel, dass dort Charaktere auf der Bühne standen, die seine eigene Lebensrealität teilten.[4] Er entschloss sich zu einer Dramaturgie-Ausbildung an der Akademie der Autodidakten, einer Berliner Talentschmiede für Migranten der zweiten Generation, und begann in Literaturzeitschriften zu veröffentlichen.

Quelle: Wikipedia

Necati Öziri

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