Der Begriff Literaturgeschichte hatte bis Mitte des 18. Jahrhunderts die Bedeutung „Berichte aus der gelehrten Welt“ und wurde seit etwa 1830 neu definiert als Feld der nationalen sprachlich fixierten Überlieferung, innerhalb derer die künstlerisch gestalteten Werke maßgeblich sind.

Die Geschichte der Literaturgeschichtsschreibung birgt einen Bruch mit der Wende ins 19. Jahrhundert. Diejenigen, die zwischen 1750 und 1850 Literaturgeschichte schrieben, gaben ihr originäres Thema – die Berichterstattung aus den Wissenschaften – Ende des 18. Jahrhunderts auf, und machten gerade das zum Gegenstand, was bislang für unwissenschaftlich, außerhalb der Literatur liegend, galt: Dichtung, Fiktionen.

Quelle: Wikipedia

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