Hellmuth Karasek (* 4. Januar 1934 in Brünn, Tschechoslowakei; † 29. September 2015 in Hamburg) war ein deutscher Journalist, Buchautor, Film- und Literaturkritiker und Professor für Theaterwissenschaft. Er schrieb auch drei Theaterstücke unter dem Pseudonym Daniel Doppler. Einem breiten Publikum wurde er als Teilnehmer der im ZDF ausgestrahlten Fernsehsendung Das Literarische Quartett bekannt.

Hellmuth Karasek wurde als Sohn des gelernten Tischlers Walter Karasek und dessen Frau Sylvia, geb. Buttinger, in Brünn geboren.[1] Von 1939 bis 1943 besuchte er die Volksschule in Wien und Bielitz, wo er den Großteil seiner frühen Kindheit verbrachte und sein Vater als Kreisorganisationsleiter der NSDAP tätig war.[2] Karasek war Mitglied der Hitlerjugend und besuchte von Sommer bis Jahresende 1944 die Nationalpolitische Erziehungsanstalt (Napola) in Loben.[3] Seine Eltern waren Sympathisanten des NS-Regimes; später sagte er: „Mit der Ideologie hatte ich nichts am Hut, aber ich war so unsportlich und ein Mamasöhnchen, sodass ich in der Napola dann gnadenlos geschliffen wurde.“[4] 1944 floh die Familie vor der Roten Armee über Leutmannsdorf in Niederschlesien, Stollberg im Erzgebirge und Neuoelsnitz nach Bernburg an der Saale.[5]

Quelle: Wikipedia

Hellmuth Karasek

Der Literaturkritiker Volker Weidermann verlässt das "Literarische Quartett" ab nächstem Jahr. Der Literaturkritiker Volker Weidermann verlässt das "Literarische Quartett" ab nächstem Jahr. Foto: Wikipedia
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Volker Weidermann verlässt das "Literarische Quartett"

Der Autor und Literaturkritiker Volker Weidermann gibt nach vier Jahren seinen Posten als Moderationsleiter der Kultursendung "Das Literarische Quartett" auf. Er wolle sich wieder aufs Schreiben und auf seine Arbeit als Literaturkritiker beim Spiegel konzentrieren, so Weidermann. Ab nächstem Jahr wird es eine neue Besetzung für die Sendung geben.

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