Helene Hegemann (* 19. Februar 1992 in Freiburg im Breisgau) ist eine deutsche Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Regisseurin. Bekannt wurde sie mit ihrem Debütroman Axolotl Roadkill, der bei Erscheinen zunächst als authentisch gelobt, wenig später wegen nachweislicher Plagiate kritisiert wurde. Das Buch wurde in 15 Sprachen übersetzt und wenige Jahre später von der Autorin selbst verfilmt. Neben drei weiteren Romanen und anderen Texten schrieb und realisierte sie Theater- und Filmprojekte und moderiert eine Literatursendung in der ARD.

Helene Hegemann ist die Tochter des Dramaturgen Carl Hegemann und der Grafikerin und Bühnenmalerin Brigitte Isemeyer. Als sie drei Jahre alt war, trennten sich die Eltern. Hegemann wuchs bei ihrer Mutter in Bochum auf.[1] Nach dem Tod der alkoholkranken Mutter an einem Aneurysma[2] zog sie mit 13 Jahren zu ihrem Vater, der in Berlin an der Volksbühne als Dramaturg arbeitete. Bis zu diesem Zeitpunkt wollte Hegemann Tänzerin werden, sie wandte sich nun jedoch dem Schreiben zu.[3] Mit der Mittleren Reife ging sie von der Schule ab.[4]

Quelle: Wikipedia

Helene Hegemann

Bildrechte: ZDF - Fotograf: Svea Pietschmann
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Das Literarische Quartett: Thea Dorn lädt zur Frühlingsausgabe ein

Vier Bücher, vier Meinungen, vier Menschen, die sich garantiert nicht einig sein werden – genau so soll es sein. Thea Dorn lädt am Freitag, den 21. März 2025, um 23.30 Uhr im ZDF zur nächsten Runde des „Literarischen Quartetts“ und hat sich mit Eva Menasse, Philipp Tingler und Johannes B. Kerner eine Runde voller Streitlust und Scharfsinn an die Seite geholt. Die Themen? Gewalt und Gesellschaft, Luxus und Leere, Träume und Täuschungen – verdichtet in drei Neuerscheinungen und einer ...
Die erste Ausgabe der neuen Literatursendung "studio orange" mit Sophie Passmann lässt sich nur mit Abstrichen als Literatursendung bezeichnen. Der Gast Dimitrij Schaad retten die zweite Hälfte des Auftaktes. Bild: rbb/Christiane Pausch
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"Studio Orange" mit Sophie Passmann: Verhöhnung der Literatur?

Mit der ersten Ausgabe "Studio Orange" begegnet uns eine Literatursendung, deren Konzept zu einem nicht unerheblichen Teil darin besteht, nicht zu sehr über Literatur zu sprechen. Wie alle sich auf die Buchvorstellung konzentrierenden Bildschirmformate, lässt uns auch diese von ARD Kultur und rbb initiierte Sendung voller Nostalgie an das "Literarischen Quartett" von vor 2015 denken.
In der kommende Ausgabe des ZEIT VERBRECHEN-Magazins spricht die Autorin und Regisseurin Helene Hegemann über politischen Aktivismus, Gewalt gegen Frauen und kriminelle Energie. Das Magazin erscheint am 09.09.2022 DIE ZEIT / Guillaume Blondiau
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Helene Hegemann über Aktivismus, Gewalt gegen Frauen und kriminelle Energie

Die Schriftstellerin und Regisseurin Helene Hegemann spricht in einem Interview mit dem Magazin ZEIT VERBRECHEN (ab morgen im Handel) über die Grenzen und Grenzüberschreitungen des politischen Aktivismus. Obgleich sie den abgewogenen, gezielten Regelverstoß in gewissen Situationen gutheißt, kann sie für Aktivisten, die systematisch Gesetze brechen, kein Verständnis aufbringen. "Also runter vom Baum, Jura studieren!"

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