Der Gesellschafts- oder Sozialroman ist ein Genre des Romans, in dem das gesellschaftliche Leben der Menschen und deren Wechselwirkung mit Natur und Gesellschaft geschildert wird.

Vom historischen Roman unterscheidet sich der Gesellschaftsroman durch die Darstellung zeitgenössischer Zustände und Entwicklungsprozesse. Im Gegensatz zum Bildungsroman und zum biographischen Roman wird der Entwicklung der Geschehnisse weniger Raum zugestanden. Vielmehr wird den Teilelementen, unabhängig von ihrer Funktion und objektiven Wertigkeit, mehr Beachtung geschenkt. Der Gesellschaftsroman setzt in seinem Ursprung eine in sich differenzierte Gesellschaft voraus oder gründet sich auf epochale Umstrukturierungen.

Quelle: Wikipedia

Gesellschaftsroman

Nava Ebrahimi: Und Federn überall Nava Ebrahimi: Und Federn überall er Roman zeigt, dass das Menschliche nicht in den großen Gesten liegt, sondern im täglichen Ringen ums Durchhalten, im kleinen Scheitern und in Momenten, in denen Gewalt und Zärtlichkeit kaum voneinander zu trennen sind. Luchterhand Literaturverlag
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Nava Ebrahimi: Und Federn überall

In Und Federn überall verdichtet Nava Ebrahimi den ländlichen Alltag zu einer bedrückenden Choreografie aus Erschöpfung, Einsamkeit und leiser Rebellion. Der Roman spielt an einem einzigen Montag in der fiktiven Kleinstadt Lasseren im Emsland, doch was sich dort zwischen Schlachthof, leerem Busbahnhof und Wohnküchen abspielt, erzählt von weit mehr: von Migration, Sprachverlust, ökonomischer Ausbeutung – und von einem verzweifelten Bedürfnis nach Zugehörigkeit.
Peter Huth – Aufsteiger Peter Huth – Aufsteiger Ein Roman über Menschen, die im System der Medien leben und daran zerbrechen. Verlagsgruppe Droemer Knaur
Buchvorstellung

Peter Huth – Aufsteiger

Mit „Aufsteiger“ legt Peter Huth seinen zweiten Gesellschaftsroman vor – und man könnte fast sagen: seine private Inventur einer Generation, die einst an Fortschritt glaubte und heute im postironischen Scherbenhaufen ihrer Ambitionen sitzt. Der Journalist Felix Licht, Huths Hauptfigur, gehört zu jenen Aufstiegswilligen, die den Preis für ihren Ehrgeiz längst bezahlt haben – mit Beziehung, Kindheit der eigenen Tochter, Freundschaften. Doch als ihm der letzte Karriereschritt verwehrt wird, fällt ...
„Alle gegen alle“ von Lara Ermer „Alle gegen alle“ von Lara Ermer Amazon
Buchrezension

„Alle gegen alle“ von Lara Ermer – Ein scharfsinniger Schlag in die Magengrube unserer Gegenwart

Mit „Alle gegen alle“, erschienen im März 2024 bei Voland & Quist, legt Lara Ermer ein literarisches Debüt vor, das ebenso schmerzhaft wie hellsichtig ist. Es ist ein Roman über eine Generation, die von ihrer Zukunft betrogen wurde, über die Perversion des Wettbewerbsdenkens, über Leistungsdruck als Lebensmotto. Und es ist ein bitterböses, sprachlich pointiertes Experiment mit unserer kollektiven Angst vor dem Scheitern.
Il Gattopardo -  Der Leopard Il Gattopardo - Der Leopard Lampedusas Stil ist bildreich, detailgenau, oft ironisch, aber nie sentimental. Die Hitze Siziliens, der Duft von Orangen, das flirrende Licht – der Roman lebt von atmosphärischer Dichte. PIPER
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Giuseppe Tomasi di Lampedusa: Der Leopard – Der Untergang einer Welt

Giuseppe Tomasi di Lampedusas Roman Der Leopard (Il Gattopardo) erschien posthum 1958 und gehört längst zum festen Kanon der italienischen Literatur. Der Autor, selbst ein sizilianischer Adeliger, zeichnet darin mit lakonischer Schärfe das Bild einer Welt, die sich dem Ende zuneigt. Vor dem Hintergrund der italienischen Einigungsbewegung schildert er nicht nur den gesellschaftlichen Umbruch, sondern auch das stille Vergehen einer aristokratischen Lebensweise, die sich ihrer Bedeutung sicher ...

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