Ehen in Philippsburg ist der erste Roman Martin Walsers. Die Handlung spielt in den 1950er Jahren in einer fiktiven Großstadt und porträtiert satirisch die westdeutsche Nachkriegsgesellschaft zur Zeit des sogenannten Wirtschaftswunders. Noch im Erscheinungsjahr 1957 erhielt der Autor dafür den Hermann-Hesse-Preis.

Der Gesellschaftsroman spielt Mitte der 1950er Jahre in der fiktiven Stadt Philippsburg[1][2]. In dem in vier Teilen präsentierten Gesellschaftsbild stehen jeweils einzelne Personen im Mittelpunkt, während die anderen nur in der personalen Vernetzung auftreten. Im ersten und im vierten Teil wird v. a. die Geschichte Hans Beumanns erzählt, der durch seine Freundschaft mit der Fabrikantentochter Anne Volkmann Zugang zur Philippsburger Oberschicht erhält. Hans lernt die anderen Protagonisten auf einer Party in der Villa Volkmann oder als Wohnungsnachbar kennen: den Gynäkologen Dr. Alf Benrath, seine Frau Birga und die Inhaberin eines Kunstgewerbegeschäfts Cécile (II), den Rechtsanwalt Dr. Alwin (III) und den Schriftsteller Berthold Klaff (IV). Benrath und Alwin sind Vertreter des wohlhabenden Bürgertums. Sie demonstrieren ihre karriere- und machtorientierten gesellschaftlichen Vorstellungen und demaskieren durch ihre mühsamen Rechtfertigungsversuche für ihre Affären ihre Doppelmoral.

Quelle: Wikipedia

Ehen in Philippsburg

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