Das Geisterhaus ist der Debütroman der chilenischen Schriftstellerin Isabel Allende. Das 1982 veröffentlichte Werk mit dem Originaltitel La casa de los espíritus (deutsche Veröffentlichung 1984, Frankfurt am Main) erzählt die Geschichte einer reichen Oberschichtsfamilie in einem ungenannten lateinamerikanischen Land, das sehr klar als Chile wiedererkennbar ist.[1] Hintergrund der Romanhandlung, die deutliche historische und auch autobiographische Bezüge hat, ist die Geschichte Chiles von der Wende zum 20. Jahrhundert bis in die Jahre der Militärdiktatur nach dem Putsch in Chile 1973 gegen Salvador Allende, der ein entfernter Onkel der Romanautorin war. Der Roman wird dem magischen Realismus zugeordnet.[2]

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Clara del Valle, die sich am Schluss des Romans als die Großmutter der Erzählerin erweist, sowie ihr Mann Esteban Trueba. Am Anfang des Romans stehen Kindheitserlebnisse der Protagonistin, bei denen ihre ungewöhnlichen übersinnlichen Begabungen und Wahrnehmungen eine Rolle spielen. Sie sieht Katastrophen vorher und kann Gegenstände bewegen, ohne sie zu berühren. Ähnliche Fähigkeiten und Erlebnisse sind später auch für das Leben ihrer Tochter Blanca und ihrer Enkelin Alba von Bedeutung.

Quelle: Wikipedia

Du schreibst und würdest deine Texte gerne teilen?