Eine Literaturverfilmung, von der Literatur detaillierter als Filmadaption betrachtet, ist die Umsetzung einer literarischen Vorlage im Medium Film. Dabei kann die Ausgangsbasis sowohl eine Kurzgeschichte, eine Erzählung oder ein Roman, aber auch ein Drama sein. Heute wird der Begriff größtenteils nur noch im engsten Sinne für Verfilmungen, deren literarischen Vorlagen ein anerkannt hoher Rang (siehe Bildungskanon) beigemessen wird, verwendet, obwohl weiterhin auch viele andere Filme auf vorher veröffentlichten Texten basieren.

Viele der frühesten Spielhandlungen von Filmen entstammten Vorlagen aus der Literatur, namentlich Klassikern der Weltliteratur. Dazu wurden aufgrund der technischen Beschränkungen einzelne Episoden ausgewählt und dramatisch umgesetzt. So drehte Louis Jean Lumière mit Faust (1896) ein illustratives Exzerpt aus dem Fauststoff, Edwin S. Porter mit Onkel Toms Hütte (1902, nach dem gleichnamigen Roman von Harriet Beecher Stowe) und Georges Méliès mit Die Reise zum Mond (1902, nach Jules Verne) tableauhafte Episoden aus den Vorlagen ohne deutlichen erzählerischen Zusammenhang.

Quelle: Wikipedia

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