Das Erlebte, die Traumatas, die tiefen Kerben, die Narben der Zeit- sie legten sich wie feiner Morgendunst in ganzheitliche Stille zwischen den kleinsten aber tiefsten Kratern der unschuldigen Seele ab....
So geschah es jeden Tag ein bisschen,
seitdem der junge hilflose Körper das erste Mal Luft verspürte und ahnungslos seinen Instinkten folgte.
Es waren gute Tage dabei,
unscheinbare,
fast schon mit vollkommen übertriebener Zufriedenheit und Harmonie erfasst...
sie wurden seltener - tarnten sich zusehends im Verlauf als diese, in überspielter Glückseligkeit erkennbar –
sozusagen das Gesicht, dass das andere Spiegelbild zeigt und die eigentliche Identität vorzugeben scheint.
In den Momenten in denen eine neue Kerbe entsteht, scheint es als laufe die Zeit langsamer.
Jedoch schnell genug um keinen auPallenden ertönenden Schmerz wahrzunehmen – begleitend von dem Ticken eines Sekundenzeigers der sich optisch in Zeitlupe bewegt, jedoch akustisch nur in den eigenen Ohren dröhnt und mental ein Ohnmachtsgefühl vermittelt.
Ein schmaler Grad zwischen lähmendem tiefen Brustschmerz der einem den Atem raubt,
und dem Errichten eines unerreichbar hohen Schutzwalles. Der zwar schützend fungiert, jedoch so kalt,
leise und leer wirkt wie tiefe Trauer,
Dunkelheit und vollkommene
HoPnungslosigkeit.