Die Weimarer Klassik ist eine Epoche der deutschen Literatur, in der das „Viergestirn“ Wieland, Goethe, Herder und Schiller in Weimar wirkte. Im weiteren Sinn wird die Zeit nach Johann Wolfgang Goethes erster Italienreise 1786 bis zu seinem Tod 1832 darunter verstanden. Im engeren Sinne wird lediglich die gemeinsame Schaffensperiode der befreundeten Dichter Goethe und Schiller Weimarer Klassik genannt, die von 1794/95 bis 1805 andauerte und mit dem Briefwechsel zwischen beiden einsetzte.

Der Begriff wurde erst im Laufe des 19. Jahrhunderts geprägt, keiner der vier Dichter hat sich selbst als Klassiker bezeichnet. Heute gibt es zwei unterschiedliche Definitionen des Begriffs Weimarer Klassik:

Quelle: Wikipedia

Weimarer Klassik

Satyrn Satyrn "„Fraun gewöhnt an Männerliebe, Wählerinnen sind sie nicht, aber Kennerinnen. Und wie goldlockigen Hirten, vielleicht schwarzborstigen Faunen, wie es bringt die Gelegenheit, über die schwellenden Glieder vollerteilen sie gleiches Recht." "Peter Stein inszeniert FAUST- Das Programmbuch Faust I und II, Herausgegeben von Roswitha Schieb unter Mitarbeit von Anna Haas". Verlag DUMONT
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"Faust II" von Johann Wolfgang Goethe ist ein tief symbolisches Werk, das sich nicht nur mit den persönlichen Konflikten des Protagonisten beschäftigt, sondern universelle Fragen über das menschliche Streben, die Macht des Fortschritts und den Sinn des Lebens aufwirft. Von der ersten Szene, in der Faust in einer idyllischen Naturkulisse erwacht, bis zu seiner endgültigen Erlösung, entfaltet Goethe ein philosophisches Konzept, das den Menschen als unaufhörlich Streben und Suchen beschreibt. Das ...
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