Karl Stig-Erland Larsson[1] [ˌkɑːɭ stiːɡ æɭand ˈlɑːʂɔn] (* 15. August 1954 in Skelleftehamn, Västerbottens län; † 9. November 2004 in Stockholm) war ein schwedischer Journalist und Schriftsteller. International bekannt wurde er als Herausgeber des antirassistischen Magazins Expo und vor allem durch seine Kriminalromane der Millennium-Reihe, die erst postum veröffentlicht wurden.

Stieg Larssons Eltern waren beide neunzehn Jahre alt, als er geboren wurde. Er wuchs bei seinen Großeltern in einem kleinen Dorf in der Provinz Västerbotten in Nordschweden auf, das er später in seinem ersten Kriminalroman aus der Millennium-Trilogie zitierte. Erst mit acht Jahren kam Larsson zurück zu seinen Eltern. Nach Aussage seines Freundes und Biographen Kurdo Baksi habe Larsson im Alter von vierzehn Jahren mitangesehen, wie seine Freunde ein Mädchen vergewaltigten, und er habe nichts dagegen unternommen. Fortan widmete er, von diesem Schuldgefühl belastet, sein Leben dem Kampf gegen gesellschaftliche Missstände. Das Erlebnis kann auch als Motiv für seine Romane angesehen werden.[2] Nach dem Besuch des Gymnasiums und verschiedenen Jobs, unter anderem bei der schwedischen Post, trat Larsson 1979 eine feste Stelle bei der schwedischen Nachrichtenagentur Tidningarnas Telegrambyrå (TT) an. Er arbeitete dort die nächsten 19 Jahre hauptsächlich in der graphischen Abteilung, verfasste aber auch Essays, kleinere Artikel und Literaturkritiken.

Quelle: Wikipedia

Stieg Larsson

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