Stern 111 ist der Titel eines im Jahr 2020 im Suhrkamp Verlag erschienenen Romans von Lutz Seiler. Das Buch wurde mit dem Preis der Leipziger Buchmesse als bestes deutschsprachiges Werk der Belletristik des Jahres 2020 ausgezeichnet.

Nachdem die Eltern der Hauptperson Carl Bischoff nur zwei Tage nach dem 9. November 1989, dem Tag der Grenzöffnung für Reisende zwischen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und der Bundesrepublik Deutschland, die Heimat Gera verlassen, wobei sie den Sohn mit der Versorgung der Wohnung und des Autos vom Typ Shiguli beauftragen, geht dieser nach Ost-Berlin und baut sich dort ein neues Leben auf. Seinen Eltern verschweigt er dies in seinen Briefen. Er wird ein Teil der teilweise militanten Hausbesetzer-Szene, während seine Eltern sich in der „alten“ Bundesrepublik eine neue Existenz aufbauen und sich einen Jugendtraum erfüllen, der ihnen wegen der Geburt ihres Sohnes Carl verwehrt geblieben war.

Quelle: Wikipedia

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