Seefahrer sind Menschen, Gruppen oder Völker, deren Leben hauptsächlich von der Seefahrt geprägt ist, wobei an Bord eines Schiffes beruflich tätige Personen auch als Seeleute bezeichnet werden. Die Seefahrt betreibende Völker werden auch als Seefahrernationen bezeichnet, wobei die heutige Internationale Seeschifffahrts-Organisation für die Mitgliedsländer und ihre Seefahrer bzw. Seeleute international einheitliche Regeln im Sinne von einer sicheren, geschützten und effizienten Schifffahrt auf sauberen Meeren erarbeitet. Eine der größten weil oft unterschätzten Gefahren für den einzelnen Seefahrer wie auch für die Schiffe und die Meeresumwelt ist das weltweit auftretende Phänomen „Seafarer Fatigue“. Im Zeitalter der geografischen Entdeckungen wurden einzelne Seeleute in herausgehobener Position, die meist als Kapitän auf den Schiffen ihrer Zeit tätig waren, durch ihre Forschungsreisen und Entdeckungen zu heute allgemein bekannten Seefahrern stellvertretend auch für ihre den Erfolg ermöglichenden jeweiligen Schiffsbesatzungen und für ihr Herkunftsland. In der jüngeren Geschichte wurde auch in Deutschland als Ausweis für Seefahrer stets ein Seefahrtbuch geführt, was insbesondere mit dem nachgewiesenen Zeitraum der Fahrtzeiten bedeutsam war für die Verlängerung des jeweils erforderlichen Befähigungszeugnis (Schifffahrt) des einzelnen höher qualifizierten Seefahrers. Der Grundberuf Matrose ermöglichte Seefahrern mit gültiger Seediensttauglichkeit bei entsprechender Fahrtzeit und erfolgreicher Qualifizierung an einer Seefahrtschule einen beruflichen Aufstieg im Rahmen des im Studium erworbenen technischen oder nautischen Befähigungszeugnisses.

Quelle: Wikipedia

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