Macht bezeichnet die Fähigkeit einer Institution, Person oder Gruppe, auf das Denken und Verhalten einzelner Personen, sozialer Gruppen oder Bevölkerungsteile so einzuwirken, dass diese sich ihren Ansichten oder Wünschen unterordnen und entsprechend verhalten. Macht ist mehr oder weniger an allen Formen des menschlichen Zusammenlebens beteiligt und bedingt auf unterschiedliche Weise das Entstehen von Sozialstrukturen mit ausdifferenzierten persönlichen, sozialen oder strukturellen Machtpotenzialen und gesellschaftlich zugeschriebenen Positionen.[1][2][3] In patriarchalen Gesellschaften (demnach fast allen historischen Hochkulturen bis hin zu den modernen Staaten) tritt Macht vor allem als Ausdruck männlicher Dominanz auf, etwa um Eigentum zu sichern, gesellschaftlichen Rang zu erhöhen oder nach Herrschaft zu streben. Je nach Kultur wird dabei auch Gewalt in verschiedensten Formen als Machtmittel akzeptiert.[4][5] Prinzipiell, wenn auch im konkreten Fall nur schwer zu unterscheiden ist Macht von Einfluss z. B. von Experten, welcher auf die Veränderung von Einstellungen zielt.
Bezüglich der Wortherkunft von Macht (siehe unten) kann der Begriff auch so verstanden werden, dass soziale Macht nur einen – wenn auch sehr bedeutenden – Sonderfall eines grundsätzlicheren Machtbegriffs bildet.[6][7]
Quelle: Wikipedia