Das Literaturhaus Berlin ist eine öffentliche Institution der Kulturförderung des Landes Berlin und bietet dem Publikum Informations- und Austauschmöglichkeiten durch Lesungen, Buchpräsentationen, Symposien, Diskussionen, Vorträge, Tagungen, Aufführungen und Ausstellungen. Das Literaturhaus in der Fasanenstraße 23 im Berliner Ortsteil Charlottenburg ist eine Villa des Historismus mit Wintergarten, Restaurantbetrieb und mehreren Sälen. In der Nähe befinden sich mehrere kulturelle Einrichtungen wie das Käthe-Kollwitz-Museum, das Haus der Berliner Festspiele und die Universität der Künste.

Gründungsleiter war von 1986 bis 2003 der Kulturmanager und Literaturwissenschaftler Herbert Wiesner (* 1937). Es wurde im Juni 1986 als erstes einer Reihe von Literaturhäusern in Hamburg, Frankfurt a. M. und München gegründet. Zu seinen wichtigsten Aufgaben zählt die Vorstellung und damit die indirekte Förderung deutschsprachiger und internationaler Autoren sowie die Darstellung literarischer Zusammenhänge und Hintergründe. Sein Programm spiegelt die Geschichte der literarischen Moderne, deren Konflikte in der Zeitgeschichte sowie literaturpolitische und ästhetische Fragen der internationalen Gegenwartsliteratur wider. 2004 übernahm der Lyriker Ernest Wichner die Leitung des Hauses. Ende 2017 schied er aus Altersgründen aus.

Quelle: Wikipedia

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