Joachim Günther Król [kro:l] (anhören/?) (* 17. Juni 1957 in Herne) ist ein deutscher Schauspieler.

Joachim Król wurde als Sohn des Bergmanns Heinz-Günter Król und dessen Frau Maria, geb. Hauer, im westfälischen Herne geboren und wuchs mit einem älteren Bruder und einer jüngeren Schwester im Herner Bergarbeiterstadtteil Horsthausen (Elpeshof) auf.[1][2] Die Familie seines Vaters stammt ursprünglich aus Schlesien, lebte aber bereits in zweiter Generation in Herne; seine Mutter stammt aus Wanne-Eickel.[1] Króls Vater, der im Alter von 59 Jahren starb, war Kohlenhauer auf der Zeche Friedrich der Große, Sozialdemokrat und Funktionär in der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie.[1] Mit sechzehn Jahren sah Król am Westfälischen Landestheater mit Heinrich von Kleists Prinz Friedrich von Homburg erstmals eine Theateraufführung, die ihn stark beeindruckte und die Schauspielerei zu seinem Berufswunsch machte. Nach dem Abitur am Otto-Hahn-Gymnasium in Herne 1977[3] und dem Zivildienst studierte Król Germanistik und Theaterwissenschaften an der Universität zu Köln.[4] 1981 eröffnete er, mittlerweile in der Anti-AKW-Bewegung aktiv, mit sechs Mitstreitern in Dortmund die Politkneipe Vor Ort, die auch eine kleine Bühne für Kabarett und Jazz bot. Von 1981 bis 1984 studierte er Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München und gab noch als Schauspielschüler 1984 in Josef Rusnaks Sterbehilfe-Thriller Kaltes Fieber sein Kinodebüt.[5] Bekannt ist er vor allem als Film- und Fernsehschauspieler. Trotz seines Fernseh- und Kinoerfolgs kehrt Król immer wieder zur Bühne zurück. Mehrmals spielte er am Schlosstheater Moers, Bochumer Schauspielhaus und am Schauspielhaus Köln.

Quelle: Wikipedia

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