Jeder für sich und Gott gegen alle ist ein deutscher Spielfilm von Werner Herzog aus dem Jahr 1974 über das Leben Kaspar Hausers.

Der Film erzählt die Geschichte von Kaspar Hauser, der seine ersten 18 Jahre in einem engen Kellerverlies verbringt, isoliert von jeglichem menschlichen Kontakt außer einem Fremden, der ihm sein Essen bringt. Eines Tages im Jahr 1828 führt ihn dieser Fremde aus seiner Zelle heraus, lehrt ihn gehen und ein paar Sätze und lässt ihn dann in Nürnberg allein. Er wird Gegenstand der Neugierde der breiten Öffentlichkeit und in einem Zirkus ausgestellt, bevor ihn der Lehrer Georg Friedrich Daumer rettet. Mit dessen Hilfe lernt Kaspar schnell Lesen und Schreiben und entwickelt unorthodoxe Annäherungen an Religion und Logik, doch Musik erfreut ihn am meisten.

Quelle: Wikipedia

Jeder für sich und Gott gegen alle

Unser Jahresrückblick 2022: Welche Bücher haben uns in diesem Jahr besonders beeindruckt? Unser Jahresrückblick 2022: Welche Bücher haben uns in diesem Jahr besonders beeindruckt? Bild: Pixabay (Symbolbild)
Sammlung

Jahresrückblick 2022: Die besten Bücher

Ein angespanntes und aufgeregtes Jahr neigt sich dem Ende zu. Neben Offenen Briefen, überspitzter Kriegsrhetorik und mühseligen Grabenkämpfen, brachte das Jahr 2022 auch viele aufwühlende Neuerscheinungen hervor. Aus unseren diesjährigen Besprechungen haben wir zehn Sachbücher und belletristische Werke ausgewählt, die wir hier noch einmal empfehlen möchten.
30 namenhafte LiteraturkritikerInnen erwählen einmal im Monat die SWR-Bestenliste. Für den Monat September steht Ralf Rothmann mit dem letzten Teil seiner Weltkriegs-Trilogie "Die Nacht unterm Schnee" ganz oben auf Platz 1. 30 namenhafte LiteraturkritikerInnen erwählen einmal im Monat die SWR-Bestenliste. Für den Monat September steht Ralf Rothmann mit dem letzten Teil seiner Weltkriegs-Trilogie "Die Nacht unterm Schnee" ganz oben auf Platz 1. Bild: Pixabay (Symbolbild)
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SWR Bestenliste: Ralf Rothmann mit "Die Nacht unterm Schnee" auf Platz 1

Einmal monatlich stellen 30 renommierte LiteraturkritikerInnen mit der SWR-Bestenliste eine Auswahl an Büchern vor, denen sie besonders viele LeserInnen wünschen. In dieser Woche steht der Roman "Die Nacht unterm Schnee" von Ralf Rothmann an der Spitze dieser Auswahl. Nach den beiden Vorgängerromanen "Im Frühling sterben" (2016) und "Der Gott jenes Sommers" (2019) präsentiert Rothmann hier nun den dritten und letzten Teil seiner Weltkriegs-Trilogie. Auf Platz 2 haben die KritikerInnen Daniela ...
Werner Herzogs lang erwartete Erinnerungen zeugen von Nähe, Ruhe, Obsession und Kampfgeist. Immer schwingt dabei die rigorose Konsequenz eines Künstlers mit, der zu einen der letzten gehört, die sich offen an den Begriff Radikalität trauen. Werner Herzogs lang erwartete Erinnerungen zeugen von Nähe, Ruhe, Obsession und Kampfgeist. Immer schwingt dabei die rigorose Konsequenz eines Künstlers mit, der zu einen der letzten gehört, die sich offen an den Begriff Radikalität trauen. Bild: Hanser Verlag
Sachbuch

Erinnerungen eines stillen Exzentrikers

Sehnsüchtig hat man sie erwartet, jetzt sind sie da: Werner Herzog, einer der herausragendsten und originellsten deutschen Filmemacher, hat seine Erinnerungen in Buchform gebracht. Unter dem Titel "Jeder stirbt für sich und Gott gegen alle" versammelt Herzog Bilder und Erlebnisse aus der Kindheit, Gedanken über Filme und Dokumentationen, Abenteuer und Anekdoten. All diese Fragmente zusammengenommen, ergibt sich der ebenso empfindsame wie radikale Blick eines stillen Exzentrikers, dessen ...

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