Ironie (altgriechisch εἰρωνεία eirōneía, wörtlich „Verstellung, Vortäuschung“) bezeichnet zunächst eine rhetorische Figur (auch als rhetorische Ironie oder instrumentelle Ironie bezeichnet).[1] Dabei behauptet der Sprecher etwas, das seiner wahren Einstellung oder Überzeugung nicht entspricht, während er diese jedoch für ein bestimmtes Publikum ganz oder teilweise durchscheinen lässt. Sie kann dazu dienen, sich von den zitierten Haltungen zu distanzieren oder sie in polemischer Absicht gegen angesprochene Personen zu wenden.
Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts bezeichnet Ironie auch eine literarisch-philosophische Haltung (romantische Ironie), in der das Kunstwerk seinen eigenen Entstehungsprozess mit darzustellen scheint.
Quelle: WikipediaIronie
Aktuelles
Unter dem Hashtag #dichterdran verfassen User*innen auf Twitter derzeit knappe Literaturkritiken über berühmte Schriftsteller. Der Clou: Die Rezensionen beziehen sich eher auf das äußere Erscheinungsbild der Autoren, als auf den Inhalt ihrer Werke. Eine ironische Spiegelung die zeigt, wie unterhaltsam Sexismus-Kritik sein kann.
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Weihnachtliche Therapiestunden
In Maruan Paschens Roman "Weihnachten" erzählt ein Mann vom Weihnachtsfest im Kreise seiner Familie. Sein Therapeut hört zu und schweigt.