Reimund Heiner Müller (* 9. Januar 1929 in Eppendorf, Amtshauptmannschaft Flöha, Sachsen; † 30. Dezember 1995 in Berlin), Pseudonym Max Messer, war ein deutscher Dramatiker. Er gilt als einer der wichtigsten deutschsprachigen Dramatiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerpersönlichkeiten der DDR. Bedeutung erlangte er außerdem als Lyriker, Prosa-Autor und Essayist, Interviewpartner sowie als Regisseur, Dramaturg, Intendant und Präsident der Akademie der Künste Berlin (Ost).

Heiner Müller wurde am 9. Januar 1929 in Eppendorf in Sachsen geboren. Seine Eltern waren Kurt Müller (1903–1977) und Ella Müller (1905–1994, geborene Ruhland). Sein Vater war als Sozialdemokrat 1933 zeitweilig im KZ Sachsenburg in Haft. Da ihm danach auferlegt worden war, nicht nach Eppendorf zurückzukehren, zog die Familie nach Bräunsdorf um. Hier wurde Heiner Müller eingeschult. Von 1939 bis 1947 lebte die Familie in Waren (Müritz). Hier erhielt der Vater 1938 eine Anstellung bei der Landeskrankenkasse. In Waren ging Heiner Müller zur Mittelschule. Er bekam infolge guter Noten eine Freistelle in der Oberschule. Nach eigener Aussage war Heiner Müller ab 1940 in der Hitlerjugend.[1] Kurz vor Kriegsende wurde er zum Reichsarbeitsdienst und zum Volkssturm eingezogen.

Quelle: Wikipedia

Heiner Müller

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