Hast du uns endlich gefunden ist der Titel eines 2021 im Rowohlt Verlag erschienenen Buches von Edgar Selge. Das Buch erzählt autofiktional die Geschichte des zwölfjährigen Edgar Selge, der im Nachkriegsdeutschland und in der Zeit des Wirtschaftswunders in einer Familie aufwächst, in der er von Musik und Kultur umgeben ist, gleichzeitig aber von seinen Eltern geschlagen wird und mit deren nationalsozialistischer Gedankenwelt konfrontiert ist.

Der zwölfjährige Erzähler Edgar Selge wächst im Jahr 1960 mit zwei älteren und einem jüngeren Bruder in einer bildungsbürgerlichen Familie in der ostwestfälischen Stadt Herford auf. Die Eltern, die im Krieg und danach als ostpreußische Flüchtlinge bis zur „Entnazifizierung“ des Vaters zahlreiche Entbehrungen ertragen mussten, möchten nun endlich nachholen, was sie in den Jahren zuvor nicht tun konnten. Kunst und Literatur, vor allem aber Musik prägen den Alltag der Familie ebenso wie die Arbeit des Vaters als Gefängnisdirektor im Herforder Jugendgefängnis, mit dessen jugendlichen Insassen, die der Familie bei Haus- und Gartenarbeiten helfen oder zu Hauskonzerten eingeladen werden, Edgar zahlreiche Begegnungen und Kontakte hat.

Quelle: Wikipedia

Hast du uns endlich gefunden

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