Die Extinction Rebellion (XR; deutsch ‚Rebellion gegen das Aussterben‘) ist eine radikale[1] Umweltschutzbewegung mit dem erklärten Ziel, durch Mittel des zivilen Ungehorsams[2] Maßnahmen von Regierungen gegen das Massenaussterben von Tieren, Pflanzen und Lebensräumen sowie das mögliche Aussterben der Menschheit als Folge der Klimakrise zu erzwingen. Sie ging im Jahr 2018 im Vereinigten Königreich aus verschiedenen Vorläufergruppen hervor. Im März 2020 war sie laut Eigenaussage in 67 Ländern auf sechs Kontinenten mit 1141 Ortsgruppen vertreten,[3] in Deutschland waren im März 2020 über 130 aktive und in Gründung befindliche Ortsgruppen ausgewiesen, in der Schweiz 16, in Österreich 11.[4][5][6]

Aufgrund von Gesetzesverstößen bei vielen Protestaktionen und Blockaden wird die Bewegung kritisiert, auch kam es bei Blockaden schon zu Festnahmen von Aktivisten.[7] Am 14. Oktober 2019 erließ die Londoner Polizei ein Demonstrationsverbot für die Bewegung,[8] das sie vier Tage später aufhob, da die Maßnahme wegen des Endes der Protestwelle nicht länger notwendig sei. Der britische High Court of Justice stellte am 6. November 2019 fest, dass dieses Demonstrationsverbot rechtswidrig war, weil getrennte Versammlungen keine öffentliche Versammlung im Sinne der Eingriffsgrundlage seien.[9] 2023 nahm die Gruppe an den aufgrund ihrer Intensität international beachteten Klima-Blockaden in Berlin teil.

Quelle: Wikipedia

Extinction Rebellion

„Hoffnung. Eine Geschichte der Zuversicht von Homer bis zum Klimawandel“ „Hoffnung. Eine Geschichte der Zuversicht von Homer bis zum Klimawandel“ Jonas Grethlein C.H.Beck
Buchvorstellung

Jonas Grethlein – „Hoffnung. Eine Geschichte der Zuversicht von Homer bis zum Klimawandel“

Hoffnung, so sagte der antike Philosoph Thales, sei „auch bei denen, die nichts haben“. Mit dieser zeitlosen Einsicht greift Jonas Grethlein das Thema seines Buches auf. „Hoffnung. Eine Geschichte der Zuversicht von Homer bis zum Klimawandel“ ist mehr als eine historische Auseinandersetzung: Es ist eine Erkundung dessen, wie Hoffnung über Jahrtausende hinweg als menschliche Kraft gewirkt hat – in der Literatur, in der Philosophie und in der Religion. Der Heidelberger Altphilologe schlägt einen ...
In der kommende Ausgabe des ZEIT VERBRECHEN-Magazins spricht die Autorin und Regisseurin Helene Hegemann über politischen Aktivismus, Gewalt gegen Frauen und kriminelle Energie. Das Magazin erscheint am 09.09.2022 DIE ZEIT / Guillaume Blondiau
Aktuelles

Helene Hegemann über Aktivismus, Gewalt gegen Frauen und kriminelle Energie

Die Schriftstellerin und Regisseurin Helene Hegemann spricht in einem Interview mit dem Magazin ZEIT VERBRECHEN (ab morgen im Handel) über die Grenzen und Grenzüberschreitungen des politischen Aktivismus. Obgleich sie den abgewogenen, gezielten Regelverstoß in gewissen Situationen gutheißt, kann sie für Aktivisten, die systematisch Gesetze brechen, kein Verständnis aufbringen. "Also runter vom Baum, Jura studieren!"

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