Die Glasbläserin ist ein deutscher Fernsehfilm von Regisseurin Christiane Balthasar aus dem Jahr 2016. Das historische Drama ist eine Literaturverfilmung des gleichnamigen ersten Bandes aus Petra Durst-Bennings Glasbläser-Trilogie. Es handelt von den Schwestern Johanna (Luise Heyer) und Marie (Maria Ehrich), die nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1891 versuchen, gegen größte Widerstände und Vorurteile die familieneigene Glasbläserei fortzuführen.

1891. Die Schwestern Johanna und Marie Steinmann leben zusammen mit ihrem Vater im thüringischen Lauscha. Während sie ihm nach dem Tod der Mutter den Haushalt führen, ist er der Alleinverdiener und alle drei leben vom kläglichen Einkommen der Glasbläserei, die der Vater betreibt. Nach seinem plötzlichen Tod geraten die Schwestern in arge finanzielle Not. Marie ist nicht abgeneigt die Kunst des Vaters fortzuführen, was Johanna jedoch ablehnt. Frauen ist es verboten, diese Art der eigenständigen Arbeit auszuführen. Als der benachbarte Glasbläser Wilhelm Heimer den jungen Frauen Arbeit anbietet, nehmen sie diese zunächst an. Marie darf mit Farben die Glaswaren bemalen, worin sie große Geschicklichkeit beweist. Johanna interessiert sich dagegen mehr für die direkte Glasproduktion, dennoch sind beide sehr unzufrieden. Die Bezahlung ist schlecht und Thomas, der Sohn ihres Arbeitgebers, stellt Marie nach. Als Johanna gegenüber Wilhelm Heimer eines Tages ihre Meinung über den von ihm sehr autoritär geführten Betrieb äußert, ist ihr Arbeitsverhältnis damit beendet.

Quelle: Wikipedia

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