Der Begriff deutschsprachige Literatur beziehungsweise deutsche Literatur bezeichnet die literarischen Werke in deutscher Sprache aus dem deutschen Sprachraum der Vergangenheit und Gegenwart.[1] Sie beginnt mit den althochdeutschen Merseburger Zaubersprüchen Mitte des 8. Jahrhunderts. Zur deutschsprachigen Literatur werden im weitesten Sinne die Gesamtheit aller Texte in deutscher Sprache gezählt. Nach einem engen Literaturbegriff werden deutschsprachige Texte, welche den Großgattungen Dramatik, Epik und Lyrik angehören sowie sprachlich ausgewählte Selbstzeugnisse, darunter Autobiografien, Memoiren, Tagebücher, Briefe, als auch Essays, literarische Reisebücher, Werke der Philosophie wie Geschichtsschreibung und Reden mit stilistischer Brilianz, der deutschsprachigen Literatur zugerechnet.

Deutschsprachige Literatur im frühen Mittelalter setzt etwa um 750 ein, mit den ältesten erhaltenen althochdeutschen Schriftzeugnissen. Dabei handelt es sich zunächst nicht um Literatur im eigentlichen Sinn, also Dichtung, sondern um althochdeutsche Glossare zu lateinischen Schriften und Übersetzungsarbeiten aus dem Lateinischen in die Volkssprache, die als Missionierungs­hilfe und als Verständnishilfe für lateinische Texte in Klöstern entstanden. Zu den ältesten erhaltenen althochdeutschen Glossaren zählt der Codex Abrogans, der als die älteste zusammenhängende Überlieferung in deutscher Sprache gilt.[2]

Quelle: Wikipedia

Deutschsprachige Literatur

lesering.de
Aktuelles

Die 100 wichtigsten Werke der letzten 100 Jahre: Clemens Meyer in der SPIEGEL-Auswahl

Zur Frankfurter Buchmesse 2024 veröffentlichte der SPIEGEL eine Liste der 100 bedeutendsten deutschsprachigen Prosawerke, die zwischen 1924 und 2024 erschienen sind. Dieser moderne Kanon erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder allgemeingültige Objektivität. Stattdessen spiegelt er die persönlichen Vorlieben und fachlichen Einschätzungen einer Jury aus vier renommierten Literaturkennern. Der SPIEGEL setzt dabei auf einen offeneren Zugang zur Literatur, der bewusst verschiedene ...
Die Schriftstellerin Felicitas Hoppe erhält den mit 50 000 Euro dotierten Preis des Deutschen Literaturfonds. Die Schriftstellerin Felicitas Hoppe erhält den mit 50 000 Euro dotierten Preis des Deutschen Literaturfonds. Foto: Wikipedia / Harald Krichel - Eigenes Werk
Aktuelles

Preis des Deutschen Literaturfonds erstmals verliehen: Preisträgerin ist Felicitas Hoppe

Der Preis des Deutschen Literaturfonds wurde in diesem Jahr erstmalig verliehen. Preisträgerin ist die Schriftstellerin Felicitas Hoppe. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis ging zum 40. Jahr des Bestehens des Deutschen Literaturfonds aus dem Kranichsteiner Literaturpreis hervor.
In seinem Buch "Das Duell" erzählt der Spiegel-Redakteur Volker Weidermann von der schwierigen Beziehung zwischen Marcel Reich-Ranicki und Günter Grass. In seinem Buch "Das Duell" erzählt der Spiegel-Redakteur Volker Weidermann von der schwierigen Beziehung zwischen Marcel Reich-Ranicki und Günter Grass. Foto: Kiepenheuer und Witsch

Auf zur innigen Feindschaft

Der eine ging als der einflussreichste Literaturkritiker seiner Zeit, der andere als einer der wichtigsten Nachkriegsautoren in die Geschichte der deutschsprachigen Literatur ein. Anhand der prekären Beziehung zwischen Marcel Reich-Ranicki und Günter Grass erzählt der Spiegel-Redakteur Volker Weidermann die bewegende Geschichte einer innigen Feindschaft.

Du schreibst und würdest deine Texte gerne teilen?

cms.lkorv