Baden-Württemberg [ˌbaːdn̩ˈvʏrtəmbɛrk (Abkürzung BW; amtlich Land Baden-Württemberg) ist ein Land im Südwesten von Deutschland.[5][6] Gemäß seiner Verfassung hat es die Staatsform einer parlamentarischen Republik und ist ein teilsouveräner Gliedstaat der Bundesrepublik Deutschland. Das Land entstand 1952 durch den Zusammenschluss von Württemberg-Baden, (Süd-)Baden und Württemberg-Hohenzollern, die in der Tradition von Baden, Württemberg und der Hohenzollernschen Lande standen. Baden-Württemberg ist naturräumlich geprägt von seinen Anteilen an der Oberrheinischen Tiefebene und Mittelgebirgen wie dem Schwarzwald, dem Südwestdeutschen Schichtstufenland mit der Schwäbischen Alb und dem Alpenvorland nördlich des Bodensees. Sowohl nach Einwohnerzahl als auch bezüglich der Fläche steht Baden-Württemberg an dritter Stelle der deutschen Länder. Bevölkerungsreichste Stadt Baden-Württembergs ist die Landeshauptstadt Stuttgart, gefolgt von Mannheim und Karlsruhe. Weitere Großstädte sind Freiburg im Breisgau, Heidelberg, Ulm, Heilbronn, Pforzheim und Reutlingen.

Baden-Württemberg ist das deutsche Land mit den höchsten Exporten (2021),[7] der zweitniedrigsten Arbeitslosenquote (Juli 2023),[8] dem dritthöchsten Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf (2023)[9] sowie den meisten angemeldeten Patenten pro Kopf (2021)[10] und den absolut und relativ höchsten Forschungs- und Entwicklungsausgaben (2019).[11] Die durchschnittliche Lebenserwartung lag im Zeitraum 2018/20 bei 79,9 Jahren für Männer und bei 84,2 Jahren für Frauen, womit beide unter den deutschen Bundesländern jeweils den ersten Rang belegen.[12]

Quelle: Wikipedia

Baden-Württemberg

Der Roman "Tauben im Gras" von Wolfgang Koeppen sollte an baden-württembergischen Gymnasien ab 2024 Pflichtlektüre werden. Aufgrund rassistischer Begriffe im Text entstand eine heftige Debatte. Nun machte die Kultusministerin Theresa Schopper einen Vorschlag. Bild: Suhrkamp Verlag
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Schullektüre: Anna Seghers oder Wolfgang Koeppen?

Vor einigen Monaten entflammte eine heftige Debatte um den Roman "Tauben im Gras" von Wolfgang Koeppen. Der Grund: Das Buch sollte ab 2024 Pflichtlektüre an baden-württembergischen Gymnasien werden. Als eine Ulmer Lehrerin während der Vorlektüre über einhundert Mal das N-Wort zählte, war sie geschockt und schmiss ihren Job hin. Medial diskutierte man, welche Lektüre Schülerinnen und Schüler zuzumuten sei. Jetzt machte das baden-württembergische Kultusministerium ein seltsames ...
Wolfgang Koeppen schildert in seinem 1951 erschienenen, ersten Roman den Alltag in einer westdeutschen Großstadt. In BW soll das Buch Abi-Pflichtlektüre werden. Eine Lehrerin aus Ulm wehrt sich dagegen. Der Grund: Rassismus. Bild: Suhrkamp Verlag
Debatte

Rassismus in Schullektüre: Ulmer Lehrerin schmeißt hin

Abiturienten an beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg sollen im kommenden Jahr den Roman "Tauben im Gras" von Wolfgang Koeppen als Pflichtlektüre lesen. Als die Ulmer Lehrerin Jasmin Blunt das Buch aufschlägt, ist sie geschockt ob der darin enthaltenen, rassistischen Äußerungen. Das baden-württembergische Kultusministerium lenkt nicht ein. Pflichtlektüre ist Pflichtlektüre; rassistische Äußerungen perfekt, um auf Rassismus aufmerksam zu machen. Nun hat Blunt beschlossen, vorerst nicht ...
Der Ulmer Verlag "danube books" erhält in diesem Jahr den mit 12.500 Euro dotierten Verlagspreis Literatur. In seinen Publikationen bilde der Verlag die Vielfalt an Kulturen, Sprachen und Religionen entlang der Donau ab, hieß es in der Begründung der Jury. Bild: "Pixabay" (Symbolbild)
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"danube books" erhält den Verlagspreis Literatur 2022

Der Ulmer Verlag "danube books" wurde mit dem Verlagspreis Literatur 2022 ausgezeichnet. Der Verlag bilde die Vielfalt an Kulturen, Sprachen und Religionen entlang der Donau in seinen Publikationen ab, hieß es in der Begründung der Jury. Der Preis ist mit 12.500 Euro dotiert und wir alle zwei Jahre vergeben.
Dinçer Güçyeter erhält den Peter-Huchel-Preis 2022 des SWR und des Landes Baden-Württemberg für seinen Gedichtband "Mein Prinz, ich bin das Ghetto" Foto SWR - Südwestrundfunk
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Dinçer Güçyeter erhält den Peter-Huchel-Preis 2022

Der diesjährige Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik geht an den 1979 in Nettetal geborenen und in Nettetal lebenden Lyriker Dinçer Güçyeter. Die Jury würdigte in ihrer Sitzung am 28. und 29. Januar 2022 den im Elif Verlag erschienenen Band "Mein Prinz, ich bin das Ghetto" als herausragende Neuerscheinung des Jahres 2021. Sie hob die "expressionistische Sprachwucht und feinsinnige Ambivalenz" des Gedichtbandes hervor. Der mit 10.000 Euro dotierte Peter-Huchel-Preis wird voraussichtlich ...

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