Der Kriegsfilm als Filmgenre umfasst diejenigen Spielfilme, also Kino- oder Fernsehfilme, in denen die kriegerischen Auseinandersetzungen den Hintergrund für die handelnden Personen abgeben und deren Handlungsstränge ganz oder zum großen Teil in einem Kriegsszenario verlaufen. In Abgrenzung zum Abenteuerfilm, Historien- oder Antikenfilm mit Schlachtenszenen versteht man unter dem Genre Kriegsfilm die filmische Reflexion technisierter moderner Kriege.[1] Der erste nachweisbare Kriegsfilm ist Combat naval en Grèce (Seegefecht in Griechenland) von Georges Méliès aus dem Jahre 1897, dessen Handlung im Türkisch-Griechischen Krieg angesiedelt ist.

Als Kriegsfilme im eigentlichen Sinn gelten in der derzeitigen medienwissenschaftlichen Diskussion[2] nur Spielfilme, nicht aber Dokumentarfilme. Ein Konsens darüber, wie viel Krieg in einem Film vorhanden sein muss, um ihn zum Kriegsfilm zu machen, lässt sich nur in Ansätzen finden. Da das Vorkommen von Konflikten und auch ihre Lösung durch verschiedene Arten von Gewalt im Grunde in allen Genres notwendig ist, um eine dramatische Struktur entstehen zu lassen,[3] bot sich aufgrund der in ihm stattfindenden physischen und psychischen Bedrohungen schon immer der Krieg an, um vor seinem Hintergrund den Kampf des Helden um sein Schicksal zu veranschaulichen. Deshalb finden sich kriegerische Elemente auch oft

Quelle: Wikipedia

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