William Cuthbert Faulkner [ˈfɔ̯ːknɛə] (* 25. September 1897 in New Albany, Union County, Mississippi; † 6. Juli 1962 in Byhalia, Mississippi; eigentlich William Cuthbert Falkner) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Faulkner, der 1950 den Nobelpreis für Literatur nachträglich für das Jahr 1949 erhielt, gilt als bedeutendster US-amerikanischer Romancier des 20. Jahrhunderts.[1]

Sein vielschichtiges Gesamtwerk gibt unter anderem „den geistig-kulturellen Untergang des Südens sowie den wachsenden Einfluss skrupelloser Aufsteiger nach dem Bürgerkrieg wieder“,[2] ebenso die Dekadenz ehemals angesehener Südstaatenfamilien und die Gegensätze zwischen weißen und schwarzen Einwohnern. Die meisten seiner Romane und Kurzgeschichten spielen in dem fiktiven Yoknapatawpha County, das von seinem realen Wohnsitz, dem Lafayette County, inspiriert wurde. Faulkner zeichnet sich literarisch durch universelle Symbolik und anspruchsvolle Erzähltechniken wie den Bewusstseinsstrom aus, die er von europäischen Romanciers wie James Joyce, Marcel Proust und Virginia Woolf aufgriff und selbstständig verarbeitete.

Quelle: Wikipedia

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