Die Tuberkulose (kurz Tb oder Tbc; so benannt von dem Bamberger Mediziner Johann Lukas Schönlein wegen des charakteristischen histopathologischen Bildes, von lateinisch Tuberculosis, von lateinisch tuberculum‚ kleine Geschwulst) ist eine weltweit durch Bakterien verbreitete Infektionskrankheit. Die früher auch als Schwindsucht bezeichnete Erkrankung wird durch verschiedene Mykobakterien verursacht. Beim Menschen ist die Lungentuberkulose die häufigste Form. Bei Immundefekten zeigt sich vermehrt auch ein Befall außerhalb der Lunge.

Die Tuberkulose, an der weltweit etwa 10 Millionen Menschen pro Jahr erkranken, führt die weltweite Statistik der tödlichen Infektionskrankheiten an. Nach dem Global tuberculosis report der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben 2015 etwa 1,4 Millionen Menschen an Tuberkulose. Dazu kamen noch 400.000 Todesfälle von zusätzlich[1] HIV-Infizierten.[2] Tuberkulose wird (zumindest heutzutage in Deutschland) am häufigsten durch Mycobacterium tuberculosis verursacht, seltener – in absteigender Folge – durch Mycobacterium bovis, Mycobacterium africanum oder Mycobacterium microti.

Quelle: Wikipedia

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