Stefan Heym (* 10. April 1913 in Chemnitz als Helmut Flieg; † 16. Dezember 2001 in En Bokek, Israel) war ein deutscher Schriftsteller und einer der bedeutendsten Schriftsteller der DDR. Von 1994 bis 1995 war er Abgeordneter der PDS im 13. Deutschen Bundestag. Er besaß zeitweise auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft.

Stefan Heym wurde mit dem Namen Helmut Flieg als Sohn einer jüdischen Chemnitzer Kaufmannsfamilie geboren. Sein Vater war der Kaufmann Daniel Flieg (1880–1935) und seine Mutter Elsa (geb. Primo; 1892–1968). Er engagierte sich früh als Antifaschist und wurde 1931 auf Druck der örtlichen Nationalsozialisten wegen seines antimilitaristischen Gedichts Exportgeschäft,[1] das am 7. September 1931 in der sozialdemokratischen Tageszeitung Volksstimme erschienen war, vom Gymnasium seiner Heimatstadt verwiesen. Er legte seine Reifeprüfung am Heinrich-Schliemann-Gymnasium in Berlin unter dem damaligen Direktor Paul Hildebrandt ab und begann dort ein Studium der Journalistik. Nach dem Reichstagsbrand 1933 floh er in die Tschechoslowakei, wo er den Namen Stefan Heym annahm.

Quelle: Wikipedia

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