Peter Sloterdijk [
] (* 26. Juni 1947 in Karlsruhe) ist ein deutscher Philosoph, Kulturwissenschaftler und Publizist, der mit seinen Beiträgen und Büchern in Deutschland zahlreiche Debatten ausgelöst hat. Er lehrte bis 2017 an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe Philosophie und Ästhetik. Daniel Kehlmann nannte Sloterdijk „einen der wichtigsten Denker unserer Zeit“.[1] Hans Ulrich Gumbrecht nannte ihn den „heitersten aller Philosophen“.[2]Peter Sloterdijks deutsche Mutter, Jahrgang 1915, hatte auf dem Luisen-Gymnasium in München um das Jahr 1934 ihr Abitur gemacht. Während des Zweiten Weltkrieges war sie in den Niederlanden stationiert. Dort hatte sie bei der Wehrmacht eine Position als Radarüberwacherin inne.[3] In den Nachkriegsjahren lernte sie in Deutschland ihren niederländischen Ehemann kennen, Peter Sloterdijks Vater.[4] Seine Geburt war kompliziert, und auf sie folgte eine schwere Gelbsucht aufgrund einer Rhesus-Inkompatibilität bei den Eltern.[5] Die Ehe der Eltern hielt nicht lange. Peter wuchs mit seiner Mutter, deren Eltern und seiner Schwester auf.[3]
Quelle: WikipediaPeter Sloterdijk
Aktuelles
Der Philosoph Peter Sloterdijk vermisst Gegenstimmen und Differenzierungen in den Debatten um den Ukraine-Krieg. Bei der deutschen Berichterstattung fühle er sich "sehr unwohl", sagte Sloterdijk gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Der Mutmaßung des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk, viele flüchtende Ukrainer fühlten sich in Deutschland nicht willkommen, widerspricht der Philosoph vehement.
Aktuelles
"Fakten, Fakes, Fiktionen": Das Literatur Festival "Lit:potsdam"
Am Dienstag startet das Potsdamer Literaturfestival "Lit:potsdam". Dieses Jahr selbstverständlich unter anderen Bedingungen. Über sechs Tage verteilt werden insgesamt 35 Autorinnen und Autoren erwartet. Den Auftakt machen Jan Brandt, Anke Stelling und Lea Streisand. Wir präsentieren einige Programm-Höhepunkte.