Peter Sloterdijk (Aussprache [ˈsloːtɐˌdaɪk]; * 26. Juni 1947 in Karlsruhe) ist ein deutscher Philosoph, Kulturwissenschaftler und Publizist, der mit seinen Beiträgen und Büchern in Deutschland zahlreiche Debatten ausgelöst hat. Er lehrte bis 2017 an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe Philosophie und Ästhetik. Sein thematisch weit ausgreifendes publizistisches Schaffen ist mit zahlreichen Preisen geehrt worden.

Peter Sloterdijks deutsche Mutter, Jahrgang 1915, hatte auf dem Luisen-Gymnasium in München um das Jahr 1934 ihr Abitur gemacht. Während des Zweiten Weltkrieges war sie als Radarüberwacherin der Wehrmacht in den Niederlanden stationiert.[1] Nach dem Krieg nach Deutschland zurückgekehrt, verschlug es sie zunächst nach Karlsruhe, wo sie ihren niederländischen Ehemann kennenlernte, von dem sie bald ihr erstes Kind erwartete.[2] Peter Sloterdijks Geburt war kompliziert, gefolgt von einer schweren Gelbsucht aufgrund einer Rhesus-Inkompatibilität bei den Eltern.[3] Die Ehe der Eltern hielt nicht lange, sodass Peter und seine Schwester zunächst in der Obhut ihrer Mutter aufwuchsen, später auch in der ihrer Münchener Großeltern.[1]

Quelle: Wikipedia

Peter Sloterdijk

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Ein Kanon in Bewegung – SPIEGEL: Die 100 Wichtigsten der Weltliteratur 1925-2025

Letzten Herbst hat der SPIEGEL leise, aber bestimmt den deutschsprachigen Literaturkanon entstaubt: Eine Liste der 100 wichtigsten Prosawerke von 1924 bis 2024, klug zusammengestellt, weniger normativ als einst Reich-Ranicki, eher ein Gesprächsangebot als ein Urteil von oben. Und nun, nur ein paar Monate später, folgt der zweite Streich – diesmal global gedacht. Zum ersten Mal wagt sich die Redaktion an einen weltumspannenden Kanon der Erzählkunst, der sich nicht mit den immer gleichen ...
Der Philosoph Peter Sloterdijk sorgt sich um die deutsche Berichterstattung über den Ukraine-Krieg. Es liege in der Natur der Dinge, dass die ukrainische Seite versuche, "den Westen in den Krieg hineinzureden", sagte Sloterdijk der dpa. Willige Mitarbeiter finde sie dabei in deutschen Journalisten. Der Philosoph Peter Sloterdijk sorgt sich um die deutsche Berichterstattung über den Ukraine-Krieg. Es liege in der Natur der Dinge, dass die ukrainische Seite versuche, "den Westen in den Krieg hineinzureden", sagte Sloterdijk der dpa. Willige Mitarbeiter finde sie dabei in deutschen Journalisten. Bild: Fronteiras do Pensamento (Wikipedia)
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Peter Sloterdijk zum Ukraine-Krieg: "Man hört kaum noch Gegenstimmen"

Der Philosoph Peter Sloterdijk vermisst Gegenstimmen und Differenzierungen in den Debatten um den Ukraine-Krieg. Bei der deutschen Berichterstattung fühle er sich "sehr unwohl", sagte Sloterdijk gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Der Mutmaßung des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk, viele flüchtende Ukrainer fühlten sich in Deutschland nicht willkommen, widerspricht der Philosoph vehement.
Auch der Literaturkritiker Denis Scheck wird auf dem "Lit:potsdam" sein aktuelles Buch vorstellen. Auch der Literaturkritiker Denis Scheck wird auf dem "Lit:potsdam" sein aktuelles Buch vorstellen. Foto: Lit:potsdam / Pressefotos
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"Fakten, Fakes, Fiktionen": Das Literatur Festival "Lit:potsdam"

Am Dienstag startet das Potsdamer Literaturfestival "Lit:potsdam". Dieses Jahr selbstverständlich unter anderen Bedingungen. Über sechs Tage verteilt werden insgesamt 35 Autorinnen und Autoren erwartet. Den Auftakt machen Jan Brandt, Anke Stelling und Lea Streisand. Wir präsentieren einige Programm-Höhepunkte.

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